Wie die werte Leserschaft bestimmt schon bemerkt haben wird, besuchen Herr und Frau Wanderlich auf ihren Ausflügen immer wieder gerne historische Stätten, um so gleich zwei ihrer Leidenschaften miteinander zu verbinden – das Wandern und die Geschichte. Diese etwa 3-stündige Rundwanderung führt von Purbach am Neusiedlersee auf den Burgstall-Berg, wo sich eine der größten hallstattzeitlichen Wallanlagen Österreichs befunden hat (600 x 1.300 Meter). Wanderlichs begannen ihre Zeitreise in die Vergangenheit am Kellerplatz im beschaulichen Purbach. Von hier führt der Weg durch die historischen Kellergassen und die Fellnergasse zu einem freistehenden Torbogen, der Klosterpforte oder Antoniuskapelle, unterhalb des Klosters am Spitz. Angeblich führte früher ein unterirdischer Fluchtweg aus dem Ort hierher, was Herr und Frau Wanderlich aber nicht belegen können.
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Herr und Frau Wanderlich sind sehr geschichtsinteressiert, weshalb sie gerne ihre Wanderungen mit dem Besuch historischer Stätten verbinden. Auf dem Weg ins niederösterreichische St. Leonhard am Forst haben die beiden deshalb noch einen Zwischenstopp im Nachbarort Ruprechtshofen eingelegt. Hier gibt es nämlich Grabhöhlen aus dem 1. Jahrhundert nach Christus zu besichtigen, als die Gegend dort unter römischer Herrschaft stand. Die „Römerhöhlen“ dienten im Lauf der Geschichte aber nicht nur als Felsgräber, sondern auch als Schutzbunker für Mensch und Tier – heute sind sie ein beeindruckendes Naturdenkmal. Also machten sich die Wanderlich auf den Weg in die Rotte Koth, wo sich südlich des Gehöfts Schlattenbauer ein etwa 50 Meter langer Höhlengang mit diversen Grabnischen befindet. Wäre an der entsprechenden Wegkreuzung keine Hinweistafel angebracht, würde man den Ort vermutlich nie oder nur durch puren Zufall entdecken, da der Zugang komplett verwachsen ist. Die angeblich in das Gestein gemeißelten Namen illyrischen, keltischen und römischen Ursprungs konnten Herr und Frau Wanderlich leider nicht finden, aber die Erforschung der unterschiedlichen Kammern und Gänge war auf alle Fälle sehr spannend und abenteuerlich!
Letztens hatten Herr und Frau Wanderlich wieder einmal wenig Zeit, aber dennoch Lust auf eine kleine Entdeckungstour. Und was trifft sich da besser als eine historisch bedeutsame Stätte inmitten der Natur aufzusuchen, die ohne großen Aufwand zu erreichen ist. Also flugs nach Niederösterreich in die kleine Ortschaft Lanzing im Dunkelsteinerwald gedüst, welche wirklich nur aus ein paar Gehöften und derzeit insgesamt 11 EinwohnerInnen besteht. Wanderlichs parkten ihren fahrbaren Untersatz gleich an der Straße, aber immerhin so durchdacht, kein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug zu behindern, das vielleicht des Weges kommen könnte.
Herr und Frau Wanderlich sind immer auf der Suche nach erbaulichen Rundwanderungen, die sie unweit ihres Heimatortes begehen können. Diesbezüglich hat sich Niederösterreich als wahre Fundgrube herausgestellt und so manche – bis dato – unbekannten Ortschaften und Landstriche konnten mittlerweile erkundet werden. Zu einer dieser bezaubernden Wanderungen soll hier angeraten werden, wobei aufgrund der ländlichen Lage ein fahrbarer Untersatz unerlässlich sein dürfte. Geparkt wird dieser gleich gegenüber der Volksschule in Fahrafeld, wo die Runde beginnt und auch wieder endet. Man überquert die Straße und eine kleine Brücke, die zu einem wunderschön gelegenen Haus führt. Ein Weglein verläuft unmittelbar daran vorbei und Richtung Hegerberg hinauf. Herr und Frau Wanderlich waren vollauf begeistert von den lieblichen Wäldern und üppigen Frühsommerwiesen, die man heutzutage leider gar nicht mehr allzu oft zu sehen bekommt.
Das Mostviertel in Niederösterreich ist eine wunderbare Wanderregion. Herr und Frau Wanderlich durchstreifen gerne ihnen unbekannte Landstriche und entdecken Neues vor der eigenen Haustüre, wie dieses Mal das Gebiet rund um Böheimkirchen. Der gut 9 Kilometer lange Rundweg nimmt zwischen 3 und 3 ½ Stunden in Anspruch, weist keine nennenswerten Steigungen auf, aber bietet dennoch herrliche Panoramablicke über die Hügel der Voralpen bis hin zum majestätischen Ötscher und über die Weiten des Tullnerfeldes bis ins Waldviertel.
Diese Rundwanderung im Wienerwald nimmt nur ungefähr 2 Stunden Zeit in Anspruch. Herr und Frau Wanderlich haben spontan ihren Rucksack gepackt und sind bis Pressbaum gereist, wo sie ihr Automobil auf einem kleinen Parkplatz an der Haitzawinkelstraße abgestellt haben. Von hier geht man noch einmal ein kleines Stück die Straße zurück / bergab, bis auf der rechten Seite ein Weg abzweigt.Zum Bearbeiten hier klicken. Dieser führt in den Petzergraben, zu einem idyllisch gelegenen Fischteich, der auch von Wasservögeln gerne aufgesucht wird. Vor allem in den Sommermonaten eine angenehme Runde, weil man viel im schattigen Forst dahinspazieren kann. Nach einer Weile folgt man dann einem Holzschild zur Linken stetig ansteigend auf den Berg „Am Hagen“.
Herr und Frau Wanderlich hatten ein wenig Ruhe nötig und verbrachten deshalb den heurigen Jahreswechsel ganz entspannt und fernab von allem im beschaulichen Waldviertel. Mehr noch, sie hatten sich ein gemütliches Häuschen mitten in der Natur gemietet, wo ihnen nur ein paar Vierbeiner Gesellschaft leisteten. Die Krönung war ein zahmes Rehböcklein, welches man immer wieder auf seinen Streifzügen im umliegenden Forst antraf. Für diese Jahreszeit und Höhenlage zwar untypisch, aber dem sich wandelnden Klima geschuldet, gab es Anfang Jänner bereits frühlingshafte Temperaturen. Da zog es die Wanderlichs ohne Frage hinaus zu einer abwechslungsreichen Halbtagestour. Die Rede ist von der gut 15 Kilometer langen „Kleinen Schmetterlingsrunde“, für die man ungefähr 4 Stunden Gehzeit einplanen sollte.
Es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Da Herr und Frau Wanderlich mit adäquater Gewandung ausreichend versorgt sind, somit auch keine Ausreden. Also haben sich die beiden trotz Nebel ins idyllische Weinviertel begeben, um eine gut 3-stündige Rundwanderung über den Buschberg in Angriff zu nehmen. Diese leichte, normalerweise aussichts- aber auf jeden Fall abwechslungsreiche Exkursion verläuft auf guten Wald- und Wiesenwegen durch den Naturpark Leiser Berge. „Höhepunkt“ der Tour ist die strahlend weiße Radarkuppel am Gipfel des Buschbergs, die mit 491 Metern höchste Erhebung des Weinviertels.
Herr und Frau Wanderlich sind nicht immer ganztägig vakant, weshalb sie auch kürzere Wanderungen zu schätzen gelernt haben. Diesmal erkundeten die beiden auf einer gut zweistündigen Runde die Region um das niederösterreichische Schloss Walpersdorf, welches sie bereits auf dem Jakobsweg durch Österreich kennenlernen durften. Das Renaissance-Schloss aus dem Jahr 1571 kann eine lange Reihe an Privatbesitzern vorweisen, wobei es bis 2014 den Missionsschwestern vom Hl. Petrus Claver unterstand. Heute beherbergt das Prunkhaus den Interieur Store der Firma Lederleitner sowie einen Gastronomiebetrieb und einige Appartements. Auch ein reges Kulturprogramm mit klassischen Konzerten wird hier ganzjährig geboten.
Rund um Wien gibt es viele wunderbare Ausflugsziele, die zu ausgedehnten Spaziergängen oder schönen Wanderungen einladen. Herr und Frau Wanderlich wollen euch diesmal ins niederösterreichische Mostviertel entführen, genauer gesagt nach (Brand-) Laaben. Die von Streuobstwiesen, Wald und Weiden geprägte Landschaft lässt sich wunderbar anhand zahlreicher markierter Wege erkunden, wie zum Beispiel dem Kleinen Laaben-Rundweg oder Elsbeerweg. Die Wanderlichs finden die idyllische Hügellandschaft bei ihren Ausmärschen meist menschenleer vor, was heutzutage durchaus nicht zum Nachteil gereicht. Auch Parken lässt es sich problem- und kostenlos am Hauptplatz des Ortes bzw. beim Gemeindeamt. Hier quert man die Straße und somit auch gleich den Laabenbach, um kurz darauf rechterhand in den Laabentalradweg (Nr. 41) einzubiegen.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
November 2023
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