Herr und Frau Wanderlich waren bei ihrem Winterurlaub auf Teneriffa mit unverschämt gutem Wetter gesegnet und konnten die Kanareninsel somit über und unter Wasser erkunden. Eine der spannendsten Regionen ist sicherlich das wild zerklüftete Anaga-Gebirge im Nordosten des Eilands, das sich durch schroffe Bergmassive und einen immergrünen Nebelurwald auszeichnet. Die Wanderlichs waren begeistert, mussten sich jedoch aufgrund der begrenzten Aufenthaltsdauer für eine von vielen schönen Wanderrouten entscheiden. Das Anaga-Gebirge wurde 2015 zum UNESCO Biosphärenreservat ernannt, weshalb es aus Naturschutzgründen mancherorts Besucherbeschränkungen gibt. Das erforderliche Permit muss beim Centro de Servicios al Ciudadano beantragt werden – am besten schon einige Wochen vor dem geplanten Urlaub!
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Herr und Frau Wanderlich interessieren sich sehr für die Geschichte des Rittertums und demnach auch für dessen einstige Wohnsitze, Burgen und (heute vermehrt) Ruinen. Die Araburg auf dem gleichnamigen Berg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ihr Name bedeutet so viel wie „Adlerburg“. Irgendwie nachvollziehbar, finden die Wanderlichs, sitzt sie auch wie ein Horst auf einem Felsen in knapp 800 Metern Höhe und ist nur zu Fuß erreichbar. Das macht sie auch zur am höchsten gelegenen Burgruine Niederösterreichs. Die Araburg wurde bei der zweiten Türkenbelagerung 1683 und im Zuge der beiden Weltkriege leider völlig zerstört und ist seitdem nur noch eine Ruine. In den 1960-er Jahren begann jedoch ein Wiederaufbau und es wurde seitdem fleißig renoviert. So wurde auch der 24 Meter hohe Bergfried zu einer Aussichtswarte umgebaut, von der aus man den Schneeberg und weite Teile der Voralpen erspähen kann.
Was wäre ein Teneriffa-Urlaub ohne die Besteigung des mächtigen Pico del Teide. Der 3.715 Meter hohe Schichtvulkan ist nicht nur der höchste Berg der Kanaren, sondern sogar ganz Spaniens. Der Name El Teide ist auf das Wort „Echeyde“ der Guanchen, der Ureinwohner Teneriffas zurückzuführen, was den Wohnort eines bösen Dämons bezeichnet. Herr und Frau Wanderlich ließen sich aber nicht einschüchtern und unternahmen einen Ausflug in den Nationalpark bei La Orotava, um den weithin sichtbaren Vulkankegel aus aller Nähe zu bewundern. Obwohl der markante Gipfel auf vielen Darstellungen in Schnee gehüllt ist, war diesen Winter leider keine weiße Pracht zu sehen. Der Parque Nacional del Teide wurde 2007 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt, weshalb man dort nur noch eingeschränkt wandern darf. Der Teide selbst kann jedenfalls auf zwei Arten bezwungen werden – zu Fuß, über einen gut beschilderten, aber ziemlich beschwerlichen Aufstieg oder mit der berühmten Seilbahn Teleférico del Teide.
Wie bereits erwähnt, haben die findigen Wanderlichs den heimischen Winter unlängst auf den Kanaren verkürzt. Vor allem die Insel Teneriffa ist ein wahres Wanderparadies und hat für alle Ambitionen etwas zu bieten – von leichten Spaziergängen bis hin zu richtigen Bergtouren; etliche Höhenmeter gibt es aber so gut wie überall zu bewältigen. Herr und Frau Wanderlich wollen euch hier einen gemütlichen alten Camino über dem Küstenstädtchen Garachico vorstellen. Vor dem verheerenden, 9 Tage dauernden Ausbruch des Vulkans Montaña Negra im Jahr 1706 war Garachico eine bedeutende Handels- und Hafenstadt Teneriffas. Die gewaltige Eruption und zwei Lavaströme zerstörten damals jedoch weite Teile des Stadtgebiets. Zum Glück wurde Garachico wieder aufgebaut und ist heute einer der bezauberndsten und ursprünglichsten Orte auf Teneriffa.
Herr und Frau Wanderlich haben die heurigen Semesterferien kurzerhand auf den Kanaren verbracht. Also weg mit den warmen Wintersachen und kurze Hosen ausgepackt. Das Wetter war besser als erwartet und so konnten die beiden ausgiebig die abwechslungsreiche Vulkaninsel Teneriffa erkunden.
Hier präsentieren sie euch eine Rundwanderung auf alten Wasserwegen durch das obere Orotava-Tal, die man gemütlich in etwas über 2 Stunden absolvieren kann. Der Wanderweg durch den Barranco (Schlucht) wurde 2009 wieder restauriert, nachdem er bereits fast in Vergessenheit geraten war. Hier kann man die Geschichte der Wassergewinnung in diesem idyllischen Talabschnitt erleben. |
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
September 2024
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