Alle Jahre wieder zieht es Herr und Frau Wanderlich in die wunderschöne Ramsau am Fuße des Dachsteinmassivs.
Ein Tag ist dabei immer für ihre speziellen Bergkumpels, die possierlichen Murmeltiere, reserviert.
Ein Tag ist dabei immer für ihre speziellen Bergkumpels, die possierlichen Murmeltiere, reserviert.
Die Alpennager leben in sozialen Verbänden mit bis zu 20 Tieren und verbringen beinahe ein halbes Jahr schlafend in ihrem Bau. Die restliche Zeit nutzen sie, um sich Winterspeck anzufressen, was die Wanderlichs immer freigebig mit ihrem Jausensäckel unterstützen. Besonderen Gefallen finden die Murmel an Obst, Nüssen, Rosinen und Karotten – Dinge, die man als erfahrener Wanderer ohnehin mitführen sollte.
Der Familienverband auf der steirischen Bachlalm wurde übrigens in den 1970er Jahren von Franz Steiner hier angesiedelt und hat sich dank der wohlwollenden Fütterung zahlreicher Besucher bestens vermehrt und etabliert.
Eine für Herr und Frau Wanderlich äußerst barbarische Tradition des Alpenraumes ist die Gewinnung
des begehrten Murmeltierfettes sowie die Verarbeitung ihres warmen Pelzes.
Mag dies in vergangenen Zeiten womöglich eine zweckmäßige Anwendung bei diversen Zipperlein gewesen sein, wirkt dieses „Hausmittelchen“ heute jedoch völlig entbehrlich. So tun nämlich vielmehr die Inhaltsstoffe jener Pflanzen ihre Wirkung, welche die Murmeltiere gerne zu sich nehmen.
Herr und Frau Wanderlich freuen sich jedes Jahr erneut auf den Besuch bei den kleinen Alpinbewohnern und wünschen auch ihrer Leserschaft schöne Momente und bleibende Eindrücke.
Text- und Bildschmiede:
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