Obwohl es diesmal leider wetterbedingt nicht geklappt hat mit spektakulären Aufnahmen vom Sonnenuntergang oder -aufgang in den Bergen, konnten Herr und Frau Wanderlich doch schöne Nebelstimmungen einfangen. Immer wieder waren am Morgen abwechselnd Hütte oder See zu sehen, dann verschwand wieder alles im dichten Dunst. Also erst einmal gemütlich frühstücken und noch ein wenig mit Hüttenwirt Bernhard plaudern. In der Hauptsaison geht es hier oben nicht mehr ganz so beschaulich zu, dann muss auch das Personal aufgestockt werden und der Platz im Wildseeloderhaus kann durchaus schon einmal knapp werden. Die Wanderlichs genossen ihren exklusiven Aufenthalt deshalb umso mehr.
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Nachdem Herr und Frau Wanderlich bereits in St. Ulrich am Pillersee genächtigt hatten, mussten sie am nächsten Morgen noch das fehlende Wegstück bis St. Jakob in Haus bezwingen, was weitere 1 ½ Stunden Gehzeit bedeutete. Zum Glück verlief der WAIWI größtenteils auf schattigen Pfaden in den Nachbarort, vorbei an schmucken alten Bauernhöfen und immer schon mit dem Blick auf das weithin sichtbare Jakobskreuz, das größte begehbare Gipfelkreuz der Welt. Die zweite Etappe führt dann direttissima über das so genannte „Katzeneck“ auf die Buchensteinwand (1.462 m) und zum nächsten Highlight der Weitwanderung. Die Wanderlichs haben das 30 Meter hohe Jakobskreuz bereits im Herbst 2018 erstmals besucht, allerdings bei Nebel und demnach leicht eingeschränkter Fernsicht. Diesmal war der Wettergott gnädiger und so konnten die beiden einen herrlichen Rundumblick ins bezaubernde Pillersee Tal bzw. die umliegende Bergwelt genießen – natürlich von der obersten Panoramaplattform.
Um ausgeruht starten zu können, reisten Herr und Frau Wanderlich bereits am Vortag nach Waidring an, wo sie im Familienbetrieb Hotel Heigenhauser absteigen durften. Das 3-Sterne-Haus verbindet gekonnt modernen Lifestyle mit traditionellen Werten und Naturmaterialien und schafft so alle Annehmlichkeiten, die man sich nur wünschen kann – vom Trinkwasser aus eigener Quelle über gemütlich eingerichtete Zimmer bis hin zum Wellnessbereich und Natur-Badeteich. Auch für’s leibliche Wohl wird gesorgt, denn im Heigenhauser steht der Chef mit Leidenschaft selbst am Herd. Die Wanderlichs stärkten sich noch ausgiebig am reichhaltigen Frühstückbuffet, ließen den fahrbaren Untersatz am hoteleigenen Parkplatz zurück und machten sich auf den Weg. Vorbei am historischen Gasthof Post, in dem einst sogar Kaiser Franz Josef und Wolfgang Amadeus Mozart logierten. Von hier macht man dann gleich etliche Höhenmeter, denn der WAIWI führt in mitunter auch etwas steileren Serpentinen auf den Hausberg hinauf. Zum Glück bot der urige Mischwald Herr und Frau Wanderlich ausreichend Schatten, denn die Sonne brannte bereits am Morgen erbarmungslos vom Himmel.
Die Freude war groß, als Herr und Frau Wanderlich diesen Sommer vom ansässigen Tourismusverband erneut ins zauberhafte PillerseeTal eingeladen wurden. Eingebettet zwischen der imposanten Steinplatte, einem urzeitlichen Korallenriff, und den mächtigen Gebirgsformationen der Loferer und Leoganger Steinberge, tut sich hier ein wahres Wanderparadies auf. Dazu der namensgebende, smaragdgrüne Pillersee im Herzen des Tales, der auch im Sommer kaum mehr als 18 Grad erreicht und so für die nötige Abkühlung sorgt. Ein bisschen konnten Herr und Frau Wanderlich die Region ja bereits erkunden, weshalb der mehrtägige Weitwanderweg WAIWI eine reizvolle Verbindung aus Neuem und Vertrautem werden sollte. In 3 kernigen Tagesetappen gilt es auf der 50 Kilometer langen Strecke von Waidring nach Fieberbrunn etwa 3.200 Höhenmeter zu bewältigen. Gut schaffbar, aber man sollte doch ein wenig Ausdauer und Kondition nach Tirol mitbringen.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
September 2024
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