Auf den letzten paar Etappen des österreichischen Jakobsweges durchwandert man Vorarlberg, mit dem Zielort Feldkirch. Dabei wird der höchste Punkt auf der Pilgerreise von Wien nach Santiago überquert – der Arlbergpass mit 1.800 Metern. Hier befindet sich auch das Hospiz St. Christoph, das 1386 ebenso für Pilger gegründet wurde, die sich auf ihrem beschwerlichen Weg nach Santiago de Compostela oder Rom befanden. Herr und Frau Wanderlich sind der Tradition gefolgt und ebenfalls eingekehrt.
Etappe 26: Flirsch - St Anton am Arlberg (12 km; 3 ½ Stunden)
Wegpunkte: Schnann und Pettneu im Stanzertal
Besonderes: schöne Berg- und Waldpfade, Rosanna-Weg am Wasser entlang, nettes Hotel am Arlberg inklusive Spa, sonst sehr touristisch hier und momentan ziemlich ausgestorben (Hauptsaison im Winter), schöner und moderner Kreuzweg durch den Wald, überall nette Sprüche am Weg ("Genug ist besser als zu viel.")
Nach einem ausgezeichneten Frühstück machten sich Herr und Frau Wanderlich wieder auf den Weg. Das Wetter war noch ein wenig wolkenverhangen, wurde dann aber abermals sehr sonnig und warm. Die Etappe war diesmal relativ kurz und verlief abwechselnd im Wald, durch bunte Blumenwiesen und lange Zeit entlang eines wunderbaren Alpenflüsschens.
Es gab keine nennenswerten Steigungen und war insgesamt sehr angenehm zu gehen – vor allem der Rosanna-Weg. Wanderlichs sind dann auch bis St. Anton im Tal geblieben, wo sie sich im Hotel "Banyan" einquartierten. Das Haus besaß ein Spa, welches natürlich abends ausgiebig genutzt wurde. Zuvor mussten aber noch die Vorräte aufgestockt werden und aufgrund der frühen Ankunftszeit konnte man dies mit einem gemütlichen Stadtrundgang und einem Marktbesuch verbinden. St. Anton ist wirklich durch und durch ein Wintersport-Ort und war im Juni demnach komplett menschenleer. Einige Lokale hatten zum Glück dennoch geöffnet und so konnten Herr und Frau Wanderlich abends noch gemütlich im Gastgarten schmausen.
Wegpunkte: Schnann und Pettneu im Stanzertal
Besonderes: schöne Berg- und Waldpfade, Rosanna-Weg am Wasser entlang, nettes Hotel am Arlberg inklusive Spa, sonst sehr touristisch hier und momentan ziemlich ausgestorben (Hauptsaison im Winter), schöner und moderner Kreuzweg durch den Wald, überall nette Sprüche am Weg ("Genug ist besser als zu viel.")
Nach einem ausgezeichneten Frühstück machten sich Herr und Frau Wanderlich wieder auf den Weg. Das Wetter war noch ein wenig wolkenverhangen, wurde dann aber abermals sehr sonnig und warm. Die Etappe war diesmal relativ kurz und verlief abwechselnd im Wald, durch bunte Blumenwiesen und lange Zeit entlang eines wunderbaren Alpenflüsschens.
Es gab keine nennenswerten Steigungen und war insgesamt sehr angenehm zu gehen – vor allem der Rosanna-Weg. Wanderlichs sind dann auch bis St. Anton im Tal geblieben, wo sie sich im Hotel "Banyan" einquartierten. Das Haus besaß ein Spa, welches natürlich abends ausgiebig genutzt wurde. Zuvor mussten aber noch die Vorräte aufgestockt werden und aufgrund der frühen Ankunftszeit konnte man dies mit einem gemütlichen Stadtrundgang und einem Marktbesuch verbinden. St. Anton ist wirklich durch und durch ein Wintersport-Ort und war im Juni demnach komplett menschenleer. Einige Lokale hatten zum Glück dennoch geöffnet und so konnten Herr und Frau Wanderlich abends noch gemütlich im Gastgarten schmausen.
Etappe 27: St. Anton - Wald am Arlberg (19 km; 4 ½ Stunden)
Wegpunkte: St. Christoph, Stuben, Langen, Klösterle
Besonderes: viele Wildbäche und Wasserfälle, Arlbergpass und Hospiz / Kapelle, Salamander, alte Passstraße, Greifvögel, viele schindelgedeckte (Holz-) Häuser und Kirchen, nette kleine Hütte bei Klösterle, die extra für Wanderer offensteht – schöne Idee!
Nach dem gestrigen Tagesausklang im Gastgarten begann es abends noch heftig zu regnen. In der Früh gab es dann sogar Gewitter und extremen Starkregen. Wanderlichs waren etwas ratlos, was sie nun tun sollten, also wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt und man beschloss das Gröbste abzuwarten.
Nachdem noch einmal gründlich sämtliche Wetterberichte studiert worden waren – tatsächlich sollte es gegen 11 Uhr vormittags eine Regenpause geben – nahmen die beiden kurzerhand den Bus nach St. Christoph auf den Arlbergpass hinauf (sogar gratis mit der Sommerkarte). Zum Bahnhof war es nämlich nicht weit und Herr und Frau Wanderlich hatten Bedenken, dass ein Erklimmen des Berges aufgrund der Unwetter mühsam werden könnte. Das war sicher eine gute Entscheidung, denn bei der Auffahrt und Ankunft auf dem Pass hat es dann wieder aus vollen Eimern geschüttet. So mussten die Wandervögel auf ein Gabelfrühstück im berühmten ehemaligen Hospiz der St. Christoph Bruderschaft einkehren, welches mittlerweile zu einem sehr schönen Hotel und Restaurant geworden ist. Sie machten es sich vor einem riesigen Kamin und bei sehr gastfreundlichen Menschen gemütlich und saßen sämtliche garstige Wetterkapriolen einfach aus.
Nachdem sie die alte Bruderschaftskapelle besichtigt hatten, mussten Herr und Frau Wanderlich dann gegen Mittag doch noch bei leichtem Regen aufbrechen. In voller Montur mit Überhosen und Regenjacken – die hätten sie ja sonst sowieso völlig umsonst die ganze Zeit mitgetragen. Von gut 1.800 Metern Höhe ging es talwärts über wunderschöne und wildromantische Wege, an Bächen entlang und auch darüber. Es gab viele liebreizende Wildblumen wie Enzian oder Almrausch und schließlich hörte es auch auf zu regnen. Wanderlichs genossen die frische und angenehm kühle Bergluft und auch einige schwarze Alpensalamander kamen aus ihren Verstecken. Über hübsche Steige und Dörflein gelangten sie so ins üppig grüne Tal, wobei sich sogar noch einmal die Sonne blicken ließ.
Wegpunkte: St. Christoph, Stuben, Langen, Klösterle
Besonderes: viele Wildbäche und Wasserfälle, Arlbergpass und Hospiz / Kapelle, Salamander, alte Passstraße, Greifvögel, viele schindelgedeckte (Holz-) Häuser und Kirchen, nette kleine Hütte bei Klösterle, die extra für Wanderer offensteht – schöne Idee!
Nach dem gestrigen Tagesausklang im Gastgarten begann es abends noch heftig zu regnen. In der Früh gab es dann sogar Gewitter und extremen Starkregen. Wanderlichs waren etwas ratlos, was sie nun tun sollten, also wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt und man beschloss das Gröbste abzuwarten.
Nachdem noch einmal gründlich sämtliche Wetterberichte studiert worden waren – tatsächlich sollte es gegen 11 Uhr vormittags eine Regenpause geben – nahmen die beiden kurzerhand den Bus nach St. Christoph auf den Arlbergpass hinauf (sogar gratis mit der Sommerkarte). Zum Bahnhof war es nämlich nicht weit und Herr und Frau Wanderlich hatten Bedenken, dass ein Erklimmen des Berges aufgrund der Unwetter mühsam werden könnte. Das war sicher eine gute Entscheidung, denn bei der Auffahrt und Ankunft auf dem Pass hat es dann wieder aus vollen Eimern geschüttet. So mussten die Wandervögel auf ein Gabelfrühstück im berühmten ehemaligen Hospiz der St. Christoph Bruderschaft einkehren, welches mittlerweile zu einem sehr schönen Hotel und Restaurant geworden ist. Sie machten es sich vor einem riesigen Kamin und bei sehr gastfreundlichen Menschen gemütlich und saßen sämtliche garstige Wetterkapriolen einfach aus.
Nachdem sie die alte Bruderschaftskapelle besichtigt hatten, mussten Herr und Frau Wanderlich dann gegen Mittag doch noch bei leichtem Regen aufbrechen. In voller Montur mit Überhosen und Regenjacken – die hätten sie ja sonst sowieso völlig umsonst die ganze Zeit mitgetragen. Von gut 1.800 Metern Höhe ging es talwärts über wunderschöne und wildromantische Wege, an Bächen entlang und auch darüber. Es gab viele liebreizende Wildblumen wie Enzian oder Almrausch und schließlich hörte es auch auf zu regnen. Wanderlichs genossen die frische und angenehm kühle Bergluft und auch einige schwarze Alpensalamander kamen aus ihren Verstecken. Über hübsche Steige und Dörflein gelangten sie so ins üppig grüne Tal, wobei sich sogar noch einmal die Sonne blicken ließ.
Etappe 28: Wald am Arlberg - Bludenz (> 20 km; 6 Stunden)
Wegpunkte: Innerwald, Außerwald, Dalaas, Braz, Radin
Besonderes: viele Hubschrauber, sooo viel Walderdbeeren, super Bergkulisse rundherum, witziger Gastwirt
Eigentlich hätte die letzte Etappe (lt. der Weganleitung von Herr Lindenthal) von St. Christoph bis nach Bludenz geführt. Die Wanderlichs waren mehr als froh die monströse Strecke auf zwei Tage aufgeteilt zu haben. Es waren auch so gut 6 Stunden in brütender Hitze zu gehen und mitunter auf Asphalt, was es dann besonders anstrengend werden lässt.
Rund um Aflenz, durch den Wald und am Fluss entlang, war es wunderbar, aber die Straßenabschnitte bzw. der anschließende Radweg haben sich dann richtig in die Länge gezogen. Zum Glück konnten sich die beiden unterwegs immer wieder mit köstlichen Walderdbeeren laben. Bei Radin trennt sich der Pilgerweg in zwei Gehvarianten, wobei Herr und Frau Wanderlich nicht über Gasünd marschierten (wäre womöglich besser gewesen?), sondern am Radweg im Tal blieben, mit der Annahme hier sei es vielleicht etwas kühler – falsch gedacht.
Das vorab gebuchte Hotel ("Einhorn") lag leider auch am äußersten Stadtrand, sprich die zwei sind nur kurz durch Bludenz gewandert und haben sich mit letzter Kraft und komplett durchgeschwitzt zu ihrem Tagesziel durchgekämpft. Gespeist wurde dann in Form eines Picknicks auf Balkonien und mit Blick in die umliegende Berglandschaft.
Wegpunkte: Innerwald, Außerwald, Dalaas, Braz, Radin
Besonderes: viele Hubschrauber, sooo viel Walderdbeeren, super Bergkulisse rundherum, witziger Gastwirt
Eigentlich hätte die letzte Etappe (lt. der Weganleitung von Herr Lindenthal) von St. Christoph bis nach Bludenz geführt. Die Wanderlichs waren mehr als froh die monströse Strecke auf zwei Tage aufgeteilt zu haben. Es waren auch so gut 6 Stunden in brütender Hitze zu gehen und mitunter auf Asphalt, was es dann besonders anstrengend werden lässt.
Rund um Aflenz, durch den Wald und am Fluss entlang, war es wunderbar, aber die Straßenabschnitte bzw. der anschließende Radweg haben sich dann richtig in die Länge gezogen. Zum Glück konnten sich die beiden unterwegs immer wieder mit köstlichen Walderdbeeren laben. Bei Radin trennt sich der Pilgerweg in zwei Gehvarianten, wobei Herr und Frau Wanderlich nicht über Gasünd marschierten (wäre womöglich besser gewesen?), sondern am Radweg im Tal blieben, mit der Annahme hier sei es vielleicht etwas kühler – falsch gedacht.
Das vorab gebuchte Hotel ("Einhorn") lag leider auch am äußersten Stadtrand, sprich die zwei sind nur kurz durch Bludenz gewandert und haben sich mit letzter Kraft und komplett durchgeschwitzt zu ihrem Tagesziel durchgekämpft. Gespeist wurde dann in Form eines Picknicks auf Balkonien und mit Blick in die umliegende Berglandschaft.
Etappe 29: Bludenz - Feldkirch (24 km; 6 ½ Stunden)
Wegpunkte: Nüziders, Ludesch, Schnifis, Schlins, Göfis
Besonderes: alte Kirche St. Martin, Hängender Stein (Kletterfelsen), Villa Falkenhorst und Geschichte des Dorfes (Schottenfamilie Douglass), wunderschöne (alte) Häuser und gepflegte Gärten - viele mit Schindeln und bunten Fensterläden, Ruinen, Ill-Schlucht vor Feldkirch, Wege in Vorarlberg waren zum Teil eher schlecht beschildert (kein Vergleich zu Tirol) – zum Teil auch anderer Streckenverlauf als im Buch
In der Nacht und morgens gab es erneut Gewitter und Regen. Herr und Frau Wanderlich sind aber trotzdem zeitig aufgebrochen, um die letzte Etappe nach Feldkirch völlig stressfrei absolvieren zu können. Beim Weggehen war es noch angenehm kühl, später dann eher warm bis schwül, aber zum Glück auch ziemlich bewölkt. Die beiden dachten, dass sie länger brauchen würden, aber sind (trotz Pausen) gut vorangekommen und waren dann bereits am frühen Nachmittag in Feldkirch. Die Wege dorthin waren wieder abwechslungsreicher und kurzweiliger, durch Wälder und schöne Sommer-Blumenwiesen, am Wasser entlang – leider auch die ein oder andere Asphaltstrecke. Aber überall nahezu menschenleer und Natur pur, dazu die spektakuläre Bergkulisse rundherum – ein würdiger Abschluss.
Auch Ritterburgen gab es noch für die geschichtlich interessierten Weitwanderer. Auf dem „Hängenden Stein“ beispielsweise sind noch Reste der Burg Sonnenberg aus dem 13. Jahrhundert zu sehen. Und bei der Schattenburg in Feldkirch (14. Jahrhundert) handelt es sich überhaupt um die größte und besterhaltene Burg Vorarlbergs, die 200 Jahre lang als Amtssitz der österreichischen Vögte diente.
Feldkirch ist generell ein hübsches Städtchen, welches die Wanderlichs bei einem kleinen Altstadt-Bummel erkundeten. Frau W. bekam noch einen erfrischenden Eisbecher und dann bestiegen die beiden äußerst wehmütig den Zug zurück nach Wien. Gerne wären sie gleich anschließend in die Schweiz weitergewandert, wenn es ihre freie Zeit zugelassen hätte. Aber heute ist nicht alle Tage – die beiden kommen wieder, keine Frage.
Wegpunkte: Nüziders, Ludesch, Schnifis, Schlins, Göfis
Besonderes: alte Kirche St. Martin, Hängender Stein (Kletterfelsen), Villa Falkenhorst und Geschichte des Dorfes (Schottenfamilie Douglass), wunderschöne (alte) Häuser und gepflegte Gärten - viele mit Schindeln und bunten Fensterläden, Ruinen, Ill-Schlucht vor Feldkirch, Wege in Vorarlberg waren zum Teil eher schlecht beschildert (kein Vergleich zu Tirol) – zum Teil auch anderer Streckenverlauf als im Buch
In der Nacht und morgens gab es erneut Gewitter und Regen. Herr und Frau Wanderlich sind aber trotzdem zeitig aufgebrochen, um die letzte Etappe nach Feldkirch völlig stressfrei absolvieren zu können. Beim Weggehen war es noch angenehm kühl, später dann eher warm bis schwül, aber zum Glück auch ziemlich bewölkt. Die beiden dachten, dass sie länger brauchen würden, aber sind (trotz Pausen) gut vorangekommen und waren dann bereits am frühen Nachmittag in Feldkirch. Die Wege dorthin waren wieder abwechslungsreicher und kurzweiliger, durch Wälder und schöne Sommer-Blumenwiesen, am Wasser entlang – leider auch die ein oder andere Asphaltstrecke. Aber überall nahezu menschenleer und Natur pur, dazu die spektakuläre Bergkulisse rundherum – ein würdiger Abschluss.
Auch Ritterburgen gab es noch für die geschichtlich interessierten Weitwanderer. Auf dem „Hängenden Stein“ beispielsweise sind noch Reste der Burg Sonnenberg aus dem 13. Jahrhundert zu sehen. Und bei der Schattenburg in Feldkirch (14. Jahrhundert) handelt es sich überhaupt um die größte und besterhaltene Burg Vorarlbergs, die 200 Jahre lang als Amtssitz der österreichischen Vögte diente.
Feldkirch ist generell ein hübsches Städtchen, welches die Wanderlichs bei einem kleinen Altstadt-Bummel erkundeten. Frau W. bekam noch einen erfrischenden Eisbecher und dann bestiegen die beiden äußerst wehmütig den Zug zurück nach Wien. Gerne wären sie gleich anschließend in die Schweiz weitergewandert, wenn es ihre freie Zeit zugelassen hätte. Aber heute ist nicht alle Tage – die beiden kommen wieder, keine Frage.
Fazit:
Trotz einiger Plagereien, Blasen an den Füßen, Schulterschmerzen, viel Hitze und Schweiß, diversen Wetterkapriolen und beachtlichen Höhenmetern war der Jakobsweg durch Österreich eine einzigartige Erfahrung, die Herr und Frau Weitwanderlich um nichts auf der Welt missen möchten.
Der vorliegende Bericht soll als Anregung und kleiner Leitfaden dienen. Nachdem jede/r eine andere körperliche Fitness und Gehgeschwindigkeit mitbringt, seine Pausen unterschiedlich setzt, den Fokus auf verschiedenartige Dinge richtet – Natur, Kulturelles, sportliche Herausforderung oder genussvolles Wandern – sollte man auch dementsprechend planen beziehungsweise immer Spielraum für etwaige Anpassungen unterwegs offenhalten. Es ist natürlich bequem die Quartiere im Vorhinein zu reservieren, vor allem weil es in manchen Ortschaften keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Das nimmt einem aber auch ein wenig Flexibilität, sollte doch einmal etwas Unerwartetes dazwischenkommen.
Die Wegstrecke von knapp 800 Kilometern kann ebenfalls in beliebig viele und lange Etappen eingeteilt werden. Auch die Gesellschaft unterwegs ist nicht unwesentlich – möchte man sich alleine auf die Reise machen oder mit einem/r gleichgesinnten Gefährten/-in. Herr und Frau Wanderlich hat dieses gemeinsame Gehen und Erleben bestimmt noch inniger miteinander verbunden und deshalb möchten sie hier auch mit einem Zitat von Kurt Tucholsky schließen: „Zu Fuß gehen ist recht schön. Manchmal sagen wir gar nichts – wir haben uns ja auch alles gesagt. Wir freuen uns nur, dass wir beisammen sind.“
Ultreya!
Trotz einiger Plagereien, Blasen an den Füßen, Schulterschmerzen, viel Hitze und Schweiß, diversen Wetterkapriolen und beachtlichen Höhenmetern war der Jakobsweg durch Österreich eine einzigartige Erfahrung, die Herr und Frau Weitwanderlich um nichts auf der Welt missen möchten.
Der vorliegende Bericht soll als Anregung und kleiner Leitfaden dienen. Nachdem jede/r eine andere körperliche Fitness und Gehgeschwindigkeit mitbringt, seine Pausen unterschiedlich setzt, den Fokus auf verschiedenartige Dinge richtet – Natur, Kulturelles, sportliche Herausforderung oder genussvolles Wandern – sollte man auch dementsprechend planen beziehungsweise immer Spielraum für etwaige Anpassungen unterwegs offenhalten. Es ist natürlich bequem die Quartiere im Vorhinein zu reservieren, vor allem weil es in manchen Ortschaften keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Das nimmt einem aber auch ein wenig Flexibilität, sollte doch einmal etwas Unerwartetes dazwischenkommen.
Die Wegstrecke von knapp 800 Kilometern kann ebenfalls in beliebig viele und lange Etappen eingeteilt werden. Auch die Gesellschaft unterwegs ist nicht unwesentlich – möchte man sich alleine auf die Reise machen oder mit einem/r gleichgesinnten Gefährten/-in. Herr und Frau Wanderlich hat dieses gemeinsame Gehen und Erleben bestimmt noch inniger miteinander verbunden und deshalb möchten sie hier auch mit einem Zitat von Kurt Tucholsky schließen: „Zu Fuß gehen ist recht schön. Manchmal sagen wir gar nichts – wir haben uns ja auch alles gesagt. Wir freuen uns nur, dass wir beisammen sind.“
Ultreya!
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