Herr und Frau Wanderlich sind sehr geschichtsinteressiert, weshalb sie gerne ihre Wanderungen mit dem Besuch historischer Stätten verbinden. Auf dem Weg ins niederösterreichische St. Leonhard am Forst haben die beiden deshalb noch einen Zwischenstopp im Nachbarort Ruprechtshofen eingelegt. Hier gibt es nämlich Grabhöhlen aus dem 1. Jahrhundert nach Christus zu besichtigen, als die Gegend dort unter römischer Herrschaft stand. Die „Römerhöhlen“ dienten im Lauf der Geschichte aber nicht nur als Felsgräber, sondern auch als Schutzbunker für Mensch und Tier – heute sind sie ein beeindruckendes Naturdenkmal. Also machten sich die Wanderlich auf den Weg in die Rotte Koth, wo sich südlich des Gehöfts Schlattenbauer ein etwa 50 Meter langer Höhlengang mit diversen Grabnischen befindet. Wäre an der entsprechenden Wegkreuzung keine Hinweistafel angebracht, würde man den Ort vermutlich nie oder nur durch puren Zufall entdecken, da der Zugang komplett verwachsen ist. Die angeblich in das Gestein gemeißelten Namen illyrischen, keltischen und römischen Ursprungs konnten Herr und Frau Wanderlich leider nicht finden, aber die Erforschung der unterschiedlichen Kammern und Gänge war auf alle Fälle sehr spannend und abenteuerlich!
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Wer in der Ramsau am Dachstein Urlaub macht, kennt bestimmt auch den Rittisberg. Hier ist das ganze Jahr über was los: im Winter kann man fabelhaft Skifahren oder Langlaufen – die Rittisloipe zählt zu den schönsten und längsten des Ramsauer Loipennetzes – und im Sommer locken der Badesee „Ramsau Beach“, ein Hochseilklettergarten, eine Sommerrodelbahn, ein Bogen-Parcours, Laser Biathlon und verschiedenste Wanderwege mitsamt Einkehrmöglichkeit unzählige Gäste an. Wer nicht zu Fuß gehen möchte, nutzt die Rittisbergbahn für Berg- und / oder Talfahrt bzw. den Roller-Verleih für eine abenteuerliche Abfahrt auf der Forststraße, die von illustren Märchenfiguren gesäumt wird. Mittlerweile ist der 1.582 Meter hohe „Rittis“ am Rande des Dachsteinmassivs zum größten Erlebnisberg der Steiermark geworden.
Diese Wanderung zählt sicherlich zu den schönsten, die Herr und Frau Wanderlich bislang gemacht haben. Der zauberhafte kleine Bergsee befindet sich in einem ihrer bevorzugten Urlaubsgebiete, nämlich im steirischen Teil des imposanten Dachsteinmassivs, und dürfte immer noch zu den Geheimtipps hier in der Region zählen. Man muss aber ein wenig Kondition mitbringen, denn die komplette Tour nimmt für Auf- und Abstieg und mit der ein oder anderen Pause schon gut 7 Stunden in Anspruch. Aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen, denn die gesamte Wanderung lohnt die Strapazen wirklich allemal.
Die oberösterreichische Nationalpark-Gemeinde Roßleithen liegt inmitten des zauberhaften Garstnertales und reicht vom Sengsen- bis zum Toten Gebirge. Bekannt wurde sie vor allem durch die Sensen-Schmieden, die früher recht zahlreich entlang der Pießling zu finden waren. Heute erinnern diverse Themenwege sowie das Traditionswerk Schröckenfux, das seit über 480 Jahren Qualitäts-Sensen produziert und noch heute in alle Welt exportiert, an die damalige Zeit. Im Rahmen des Sensenfestivals im Jahr 2004 wurde der „1. Roßleithner Sensen-Themenweg“ eröffnet. Mittlerweile sind noch weitere dazugekommen: blau (7 km, 2 ½ Stunden), braun (3 km, 50 Minuten), gelb (1,6 km, 30 Minuten), grün (5 km, 1 ½ Stunden), rot (2,6 km, 50 Minuten) und violett (13 km, 4 Stunden). Entlang der unterschiedlich langen Wanderrouten, die mit verschiedenfärbigen kleinen Sensen gekennzeichnet sind, erfährt man interessante geschichtliche Begebenheiten.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
September 2024
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