Herr und Frau Wanderlich hatten ein paar entspannte Tage im steirischen Murau verbracht, wo sie ganz exklusiv in einem Troadkasten aus dem 13. Jahrhundert genächtigt haben. Der ehemalige Getreidespeicher wurde zu einem schnuckeligen kleinen Chalet umgebaut und bot den zwei Wanderern einen erholsamen Aufenthalt mit allen Annehmlichkeiten. Auf ihrer Heimreise haben sie dann noch einen spontanen Zwischenstopp in Pöls eingelegt, wo es sich in gut 3 Stunden wunderbar zu einer alten Burgruine wandern lässt. Das wollten sich Herr und Frau W. natürlich nicht entgehen lassen, denn auch das Herbstwetter zeigte sich diese Tage von seiner besten Seite. Die Ruine Offenburg liegt eigentlich etwas westlich von Pöls, auf einem Ausläufer des Ederkogels, der sich in Richtung Süden gegen das Pölstal zieht. Parkmöglichkeiten für die ca. 12 Kilometer lange Rundwanderung gibt es bei der Volksschule im Ort, wo sich auch bereits die ersten spannenden Fotomotive auftun. Pöls wird nämlich von einer großen Fabrik dominiert, die der Zellstoff- und Papierindustrie sowie der damit verbundenen Holzverarbeitung dient.
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Herr und Frau Wanderlich versuchen jedes Jahr ein paar Tage für die wunderschöne Region Schladming-Dachstein zu reservieren, da es sich dort einfach besonders gut wandern und urlauben lässt. Am Ende ihres letzten Aufenthaltes hatte sich das Wetter leider etwas eingetrübt, aber kein Grund, um nicht trotzdem eine kleine Exkursion zu unternehmen. Dank der Sommercard, die in den meisten hiesigen Gastbetrieben inkludiert ist, konnten die Wanderlichs noch dazu vollkommen unentgeltlich auf den 2.015 Meter hohen Hauser Kaibling hinaufgondeln. Ihre Hoffnung auf besseres Wetter in den Höhenlagen wurde zwar enttäuscht, aber dafür wurden sie mit menschenleeren Almen und einer mystischen Nebelwanderung belohnt.
Beim Stoakraftweg ist der Name Programm – es gibt jede Menge spektakuläre Steine zu sehen und man braucht Kraft in den Beinen, um sie alle zu besuchen. Der Weitwanderweg führt auf rund 50 Kilometern und mit über 1.700 Höhenmetern im Auf- und Abstieg durch den Naturpark Mühlviertel in Oberösterreich und kann in 2 oder 3 Tagesetappen absolviert werden. Man gelangt dabei zu den interessantesten und schönsten Natur- und Kulturplätzen der vier Naturpark-Gemeinden Bad Zell, Rechberg, St. Thomas am Blasenstein und Allerheiligen im Mühlkreis. 350 Millionen Jahre alte steinerne Zeitzeugen geben dem Weg seinen Namen – riesige Wackelsteine, Pechölsteine, Schalen- und Durchkriechsteine in einer einzigartigen Dichte und Ausprägung.
Herr und Frau Wanderlich hatten ein wenig Ruhe nötig und verbrachten deshalb den heurigen Jahreswechsel ganz entspannt und fernab von allem im beschaulichen Waldviertel. Mehr noch, sie hatten sich ein gemütliches Häuschen mitten in der Natur gemietet, wo ihnen nur ein paar Vierbeiner Gesellschaft leisteten. Die Krönung war ein zahmes Rehböcklein, welches man immer wieder auf seinen Streifzügen im umliegenden Forst antraf. Für diese Jahreszeit und Höhenlage zwar untypisch, aber dem sich wandelnden Klima geschuldet, gab es Anfang Jänner bereits frühlingshafte Temperaturen. Da zog es die Wanderlichs ohne Frage hinaus zu einer abwechslungsreichen Halbtagestour. Die Rede ist von der gut 15 Kilometer langen „Kleinen Schmetterlingsrunde“, für die man ungefähr 4 Stunden Gehzeit einplanen sollte.
Es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Da Herr und Frau Wanderlich mit adäquater Gewandung ausreichend versorgt sind, somit auch keine Ausreden. Also haben sich die beiden trotz Nebel ins idyllische Weinviertel begeben, um eine gut 3-stündige Rundwanderung über den Buschberg in Angriff zu nehmen. Diese leichte, normalerweise aussichts- aber auf jeden Fall abwechslungsreiche Exkursion verläuft auf guten Wald- und Wiesenwegen durch den Naturpark Leiser Berge. „Höhepunkt“ der Tour ist die strahlend weiße Radarkuppel am Gipfel des Buschbergs, die mit 491 Metern höchste Erhebung des Weinviertels.
Herr und Frau Wanderlich sind nicht immer ganztägig vakant, weshalb sie auch kürzere Wanderungen zu schätzen gelernt haben. Diesmal erkundeten die beiden auf einer gut zweistündigen Runde die Region um das niederösterreichische Schloss Walpersdorf, welches sie bereits auf dem Jakobsweg durch Österreich kennenlernen durften. Das Renaissance-Schloss aus dem Jahr 1571 kann eine lange Reihe an Privatbesitzern vorweisen, wobei es bis 2014 den Missionsschwestern vom Hl. Petrus Claver unterstand. Heute beherbergt das Prunkhaus den Interieur Store der Firma Lederleitner sowie einen Gastronomiebetrieb und einige Appartements. Auch ein reges Kulturprogramm mit klassischen Konzerten wird hier ganzjährig geboten.
Herr und Frau Wanderlich schätzen die unberührte Natur und die schier endlosen Weiten des Waldviertels. Ein besonders schönes Fleckchen nimmt dabei das Thayatal mit dem bezaubernden Hardegg ein, die mit 86 Einwohnern kleinste Stadt Österreichs. Nach jahrelangem Bemühen konnte im Jahr 2000 der Nationalpark Thayatal eröffnet werden, der zusammen mit dem tschechischen Národní Park Podyjí den Schutz einer der schönsten, romantischsten und artenreichsten Tallandschaften sicherstellt. Kaum anderswo gibt es auf engstem Raum eine derartige Vielfalt an Pflanzen und Tieren wie hier an der Thaya. Die Wanderlichs quartierten sich im einzigen Gasthof des Ortes, der Hammerschmiede ein. Am Fuße der Burg Hardegg gelegen, gibt es hier eine Handvoll Zimmer zu mieten – drei davon tatsächlich in einer renovierten alten Schmiede, was gleich für das richtige Ambiente sorgte. Die Feste ist übrigens eine der größten Wehranlagen Niederösterreichs, deren Bergfried weit im Thayatal zu sehen ist. Die mittelalterliche Burg liegt mitten in der Stadt auf einem Felsen, wurde im 10. Jahrhundert als Holzwehranlage errichtet und in mehreren Bauperioden zu einer stattlichen Wohnburg ausgebaut.
Auch diesen Herbst waren Herr und Frau Wanderlich im Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich zu Gast, um sich ein paar Tage der Natur, dem Wandern und den entspannenden Wirkungen von Yoga zu widmen. Als Unterkunft diente wiederum die romantische Villa Sonnwend, ein (Seminar-) Haus in Alleinlage zum rundherum Wohlfühlen. Das Wetter zeigte sich zwar diesmal eher von seiner regnerischen Seite, aber es war noch angenehm warm und so wurde eine trockene Phase für diese gemütliche Almwanderung genutzt. Die gut sechs Kilometer lange Runde zwischen den imposanten Bergmassiven der Kampermauer und Haller Mauern führt zu einigen malerischen Plätzen und urigen Almhütten.
Wie der Name schon verrät, wandern Herr und Frau Wanderlich leidenschaftlich gerne. Besonderes Interesse gilt dabei jedweder historischen Stätte, wie zum Beispiel Burgen oder deren verbliebene Ruinen. Bei einem Besuch im oberösterreichischen Traunviertel haben die beiden deshalb einen Zwischenstopp in Micheldorf gemacht, wo sich die beeindruckende Burg Altpernstein an den Hang des Hausberges Hirschwaldstein schmiegt. Da sich die Anlage auf einem Felsvorsprung befindet, ist sie an drei Seiten von nahezu senkrecht abfallenden Steilwänden und auf der vierten von einem Burggraben umgeben. Dieser kann nur mittels einer gemauerten Brücke überwunden werden, die im 18. Jahrhundert die einstige Zugbrücke mit ihren Wehrtürmen ersetzte. Burg Altpernstein wurde um 1000 errichtet und erstmals im Jahr 1160 urkundlich erwähnt.
Wer, wie Herr und Frau Wanderlich, seinen Urlaub gerne in der Steiermark verbringt – genauer gesagt in der Ramsau am Dachstein, wird um diese Rundwanderung nicht umhin kommen. Der fast schon traditionsreiche Weg wurde von den Wanderlichs schon mehrfach begangen und führt zu einigen der schönsten Plätze dieser Region. Er ist gut 14 Kilometer lang und benötigt eine Gehzeit von etwa 6 Stunden, wobei es 887 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen gilt. Eine eindrucksvolle Tageswanderung, die am Ramsau Plateau beginnt und über Wiesen, Felder und Hochwald bis ins Almengebiet an der Baumgrenze am Fuße des Dachsteins führt (höchster Punkt auf 1.924 m). Grundsätzlich kann die Bergtour auch mit dem Ramsau-Bus kombiniert werden, der einen – mit der hiesigen Sommercard sogar kostenfrei – über die Dachsteinstraße bis zum Berghotel Türlwand bringt, von der man dann zurückwandern kann, oder auch umgekehrt.
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AUTOREN
Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
März 2023
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