Vielen ist der „Anninger“ ein Begriff, handelt es sich dabei auch um den Parade-Ausflugsberg im Wienerwald. Er wird aber nicht nur von den Bundeshauptstädtern geschätzt, die weitläufige Kalk-Hochfläche bietet ein ganz besonderes Wandererlebnis für jedermann (und -frau natürlich auch). Gleich 4 Gipfel gibt es hier zu erklimmen, wobei nur die Haupterhebung wirklich als Anninger bezeichnet werden darf. Diese zu besteigen hatten sich Herr und Frau Wanderlich vorgenommen. Und wählten für ihre Wanderung auch gleich eine weniger begangene Route aus, die in der kleinen niederösterreichischen Ortschaft Gaaden beginnt. Genauer gesagt an der Babenberger Kapelle, wo auch einige Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
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Das Jahr 2020 hat einiges an Veränderungen und Herausforderungen mit sich gebracht, aber eines ist dennoch gleich geblieben – der stete Wunsch der Wanderlichs nach erbaulichen Streifzügen durch die Natur. Die Witterung kann man sich natürlich nicht immer aussuchen, aber die beiden haben gelernt auch nass-kaltem Schmuddelwetter etwas abzugewinnen. Diesmal entführen Herr und Frau Wanderlich in’s nordwestlich von Wien gelegene St. Andrä-Wördern, genauer gesagt nach Greifenstein. Im Sommer ein beliebter Naturbadeplatz, kann man hier das restliche Jahr über die ein oder andere schöne Wanderung unternehmen. Hoch auf einem Felsen des Wienerwaldes, über dem südlichen Steilufer der Donau, thront die kleine aber feine und im Kern noch romanische Burg Greifenstein. Sie diente mit der gegenüber liegenden Burg Kreuzenstein einst zur Überwachung des Donauknies bei der Wiener Pforte. Schon oft haben die Wanderlichs die Höhenburg von weitem bewundert – Zeit, sie endlich auch einmal aus der Nähe zu inspizieren.
Diesen Sommer haben Herr und Frau Wanderlich endlich einen Ausflug in das einzigartige Schluchtensystem am Fuße des Ötschers geschafft – die Ötschergräben. Nicht umsonst spricht man hier vom „Grand Canyon Österreichs“, denn über Jahrtausende formte das Wasser von Ötscherbach und Erlauf eine imposante Landschaft aus schroffen Felsen, tosenden Wasserfällen und einzigartiger Natur an der Südseite des 1.893 Meter hohen Berges. Herr und Frau Wanderlich gehen d’accord, dass man hier einen der aufregendsten Landstriche in Österreich vorfindet. Auf einem ursprünglich von Holzknechten angelegten Steig mit Holzbrücken und -stegen wandert man den türkisblauen Gebirgsbach entlang, vor allem in den Sommermonaten ein wunderbares Erlebnis, da viele kleine Buchten zu einem erfrischenden Bad einladen.
Für einen Ausflug in die Ötscherregion sollte man besser etwas mehr Zeit einplanen, denn es gibt viel zu entdecken und zu erwandern. So haben auch Herr und Frau Wanderlich ihren Aufenthalt spontan verlängert, weil es ihnen derart gut gefallen hat. Dabei haben sie sich auch der Gemeindealpe angenähert, einem 1.626 Meter hohen Berg in Mitterbach am Erlaufsee. Der idyllische Ort befindet sich im größten Naturpark Niederösterreichs, die Ötscher-Tormäuer, und kann zum Beispiel mit der Museumstramway erreicht werden, die seit dem Jahr 1990 Mariazell mit dem Erlaufsee verbindet. Weithin sichtbar ragt der Ötscher, das Wahrzeichen des Mostviertels, aus der Landschaft hervor, aber den haben sich die Wanderlichs für’s nächste Mal aufgehoben.
Da Herr und Frau Wanderlich leider (noch) nicht von ihrer Wanderlust leben können, müssen sie ihren Lebensunterhalt auch mit anderen Dingen bestreiten. So verbiegt sich Frau Wanderlich nebenbei etwa als Yogalehrerin und veranstaltet dementsprechend zwei Mal jährlich ein Retreat für Gleichgesinnte. Diesmal fand der Yoga- und Wanderurlaub in der zauberhaften Villa Sonnwend in der Region Pyhrn-Priel im Nationalpark Kalkalpen statt. Die oberösterreichische Jugendstilvilla wurde im Jahr 1907 von einem waschechten Franckenstein erbaut, nach Monstern hält man aber umsonst Ausschau – ein geheimes Laboratorium haben die Wanderlichs zumindest nicht entdecken können. Seit 2001 ist das mittlerweile umgebaute Seminarhaus in Roßleithen / Windischgarsten im Besitz des Nationalparks und aufgrund seiner Alleinlage der ideale Ort, um dem Alltag zu entfliehen.
Letztes Wochenende verschlug es Herr und Frau Wanderlich – berufsbedingt – in die wunderbare Region des Nationalpark Kalkalpen. Genauer gesagt nach Windischgarsten in Oberösterreich, ein El Dorado für Wanderer, Naturliebhaber und Sportbegeisterte aller Art. Die Entscheidung, wohin gewandert werden sollte, fiel aufgrund der unglaublichen Vielfalt wirklich schwer. Aber so mancher neue Weg konnte begangen werden und die beiden möchten euch hier eine kleine Auswahl an gemütlichen Wanderungen im Gemeindegebiet Rosenau am Hengstpass vorstellen.
Anlässlich eines spätsommerlichen Badeausflugs haben Herr und Frau Wanderlich jüngst die Gegend rund um Traismauer in Niederösterreich erkundet. Oft verbergen sich in unscheinbar wirkenden Regionen richtige kleine Wanderparadiese. Eines dieser „Juwele“ ist der Wechtl-Rundwanderweg mit knapp 9 Kilometern Länge und einer Gehzeit von 2 ½ bis 3 Stunden. Die Tour beginnt am Bahnhof Traismauer, führt jedoch rasch aus der Ebene der Traisen-Niederung hinaus und durch weitläufige Weinrieden und Felder sowie Löß-Hohlwege in ein ausgedehntes Mischwaldgebiet.
Viele kennen den kleinen Stausee vielleicht nur vom Vorbeifahren, da er in einer Talmulde eingebettet an der Westautobahn liegt. Ein Besuch bzw. ein gemütlicher Spaziergang um den See herum lohnen sich aber auf alle Fälle. Der Wienerwaldsee befindet sich etwa 20 Kilometer westlich von Wien, zwischen den Gemeinden Purkersdorf, Tullnerbach und Pressbaum. Ursprünglich hieß das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Staubecken „Wolfsgraben-Reservoir“, da es vom Wienfluss und dem Wolfsgrabenbach gespeist wird und viele Jahre lang als Wasserspeicher Verwendung fand (Wientalwasserwerk).
Herr und Frau Wanderlich mussten letztens aus geschäftlichen Gründen in die kleine oststeirische Ortschaft Passail reisen. Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und gleich ein entspanntes Urlaubswochenende daraus machen? Gesagt getan. Passail bildet mit fünf weiteren Gemeinden des Grazer Berglandes den 442 km² großen Naturpark Almenland, das weitläufigste Niedrigalm-Weidegebiet Europas. Die Region mit insgesamt 125 Almen liegt zwischen 464 und 1.720 Metern Seehöhe und ist neben dem subalpinen Almland durch eine grünlandgeprägte Kulturlandschaft mit markanten Felswänden und Schluchten sowie ausgedehnte Mischwälder gekennzeichnet. Die Wanderlichs fanden die Tatsache ganz interessant, dass Naturparks keine Urlandschaften, sondern von Menschenhand geschaffene Kulturlandschaften darstellen. Freie Almen kann es eben nur dank der unermüdlichen, schweren Arbeit der Bergbauern geben, die durch Schwenden und den Viehtrieb das Gestrüpp fernhalten und so erst ein Almwandern ermöglichen.
Der 13 Kilometer lange Rundwanderweg in der Leopoldstadt verläuft auf geschichtsträchtigem Boden und führt an einem der berühmtesten Wiener Wahrzeichen vorbei, dem legendären Wurstelprater mit seinem weithin sichtbaren Riesenrad. Die Wege sind ausnahmslos familientauglich und in 3 bis 4 Stunden gemütlich zu bewältigen. Obwohl der Stadtwanderweg offiziell am Praterstern im 2. Bezirk beginnt und endet, kann man natürlich auch anderswo einsteigen. So wie Herr und Frau Wanderlich, welche die Tour am bezaubernden Lusthaus beginnen ließen, das schon seit jeher Treffpunkt und Bühne des eleganten Lebens in Wien darstellte.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
Januar 2021
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