Diesen Sommer haben Herr und Frau Wanderlich endlich einen Ausflug in das einzigartige Schluchtensystem am Fuße des Ötschers geschafft – die Ötschergräben. Nicht umsonst spricht man hier vom „Grand Canyon Österreichs“, denn über Jahrtausende formte das Wasser von Ötscherbach und Erlauf eine imposante Landschaft aus schroffen Felsen, tosenden Wasserfällen und einzigartiger Natur an der Südseite des 1.893 Meter hohen Berges. Herr und Frau Wanderlich gehen d’accord, dass man hier einen der aufregendsten Landstriche in Österreich vorfindet. Auf einem ursprünglich von Holzknechten angelegten Steig mit Holzbrücken und -stegen wandert man den türkisblauen Gebirgsbach entlang, vor allem in den Sommermonaten ein wunderbares Erlebnis, da viele kleine Buchten zu einem erfrischenden Bad einladen.
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Für einen Ausflug in die Ötscherregion sollte man besser etwas mehr Zeit einplanen, denn es gibt viel zu entdecken und zu erwandern. So haben auch Herr und Frau Wanderlich ihren Aufenthalt spontan verlängert, weil es ihnen derart gut gefallen hat. Dabei haben sie sich auch der Gemeindealpe angenähert, einem 1.626 Meter hohen Berg in Mitterbach am Erlaufsee. Der idyllische Ort befindet sich im größten Naturpark Niederösterreichs, die Ötscher-Tormäuer, und kann zum Beispiel mit der Museumstramway erreicht werden, die seit dem Jahr 1990 Mariazell mit dem Erlaufsee verbindet. Weithin sichtbar ragt der Ötscher, das Wahrzeichen des Mostviertels, aus der Landschaft hervor, aber den haben sich die Wanderlichs für’s nächste Mal aufgehoben.
Da Herr und Frau Wanderlich leider (noch) nicht von ihrer Wanderlust leben können, müssen sie ihren Lebensunterhalt auch mit anderen Dingen bestreiten. So verbiegt sich Frau Wanderlich nebenbei etwa als Yogalehrerin und veranstaltet dementsprechend zwei Mal jährlich ein Retreat für Gleichgesinnte. Diesmal fand der Yoga- und Wanderurlaub in der zauberhaften Villa Sonnwend in der Region Pyhrn-Priel im Nationalpark Kalkalpen statt. Die oberösterreichische Jugendstilvilla wurde im Jahr 1907 von einem waschechten Franckenstein erbaut, nach Monstern hält man aber umsonst Ausschau – ein geheimes Laboratorium haben die Wanderlichs zumindest nicht entdecken können. Seit 2001 ist das mittlerweile umgebaute Seminarhaus in Roßleithen / Windischgarsten im Besitz des Nationalparks und aufgrund seiner Alleinlage der ideale Ort, um dem Alltag zu entfliehen.
Letztes Wochenende verschlug es Herr und Frau Wanderlich – berufsbedingt – in die wunderbare Region des Nationalpark Kalkalpen. Genauer gesagt nach Windischgarsten in Oberösterreich, ein El Dorado für Wanderer, Naturliebhaber und Sportbegeisterte aller Art. Die Entscheidung, wohin gewandert werden sollte, fiel aufgrund der unglaublichen Vielfalt wirklich schwer. Aber so mancher neue Weg konnte begangen werden und die beiden möchten euch hier eine kleine Auswahl an gemütlichen Wanderungen im Gemeindegebiet Rosenau am Hengstpass vorstellen.
Herr und Frau Wanderlich mussten letztens aus geschäftlichen Gründen in die kleine oststeirische Ortschaft Passail reisen. Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und gleich ein entspanntes Urlaubswochenende daraus machen? Gesagt getan. Passail bildet mit fünf weiteren Gemeinden des Grazer Berglandes den 442 km² großen Naturpark Almenland, das weitläufigste Niedrigalm-Weidegebiet Europas. Die Region mit insgesamt 125 Almen liegt zwischen 464 und 1.720 Metern Seehöhe und ist neben dem subalpinen Almland durch eine grünlandgeprägte Kulturlandschaft mit markanten Felswänden und Schluchten sowie ausgedehnte Mischwälder gekennzeichnet. Die Wanderlichs fanden die Tatsache ganz interessant, dass Naturparks keine Urlandschaften, sondern von Menschenhand geschaffene Kulturlandschaften darstellen. Freie Almen kann es eben nur dank der unermüdlichen, schweren Arbeit der Bergbauern geben, die durch Schwenden und den Viehtrieb das Gestrüpp fernhalten und so erst ein Almwandern ermöglichen.
Herr und Frau Wanderlich interessieren sich sehr für die Geschichte des Rittertums und demnach auch für dessen einstige Wohnsitze, Burgen und (heute vermehrt) Ruinen. Die Araburg auf dem gleichnamigen Berg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ihr Name bedeutet so viel wie „Adlerburg“. Irgendwie nachvollziehbar, finden die Wanderlichs, sitzt sie auch wie ein Horst auf einem Felsen in knapp 800 Metern Höhe und ist nur zu Fuß erreichbar. Das macht sie auch zur am höchsten gelegenen Burgruine Niederösterreichs. Die Araburg wurde bei der zweiten Türkenbelagerung 1683 und im Zuge der beiden Weltkriege leider völlig zerstört und ist seitdem nur noch eine Ruine. In den 1960-er Jahren begann jedoch ein Wiederaufbau und es wurde seitdem fleißig renoviert. So wurde auch der 24 Meter hohe Bergfried zu einer Aussichtswarte umgebaut, von der aus man den Schneeberg und weite Teile der Voralpen erspähen kann.
Diesmal haben sich Herr und Frau Wanderlich auf eine abenteuerliche Tour abseits gängiger Wanderweglein begeben. Und zwar in die Weichtalklamm am Fuße des Schneebergs, die in einigen Büchern sogar als Klettersteig der Schwierigkeitsstufe A/B geführt wird. Einige kurze Passagen sind tatsächlich nur mittels Leiter, Kette oder Stahlseil zu überwinden, aber für trittsichere Hochtouristen wie die Wanderlichs alles kein Problem. Eine Klettersteig-Ausrüstung ist jedenfalls nicht erforderlich, außer man wäre mit Kindern unterwegs. Das niederösterreichische Weichtal ist ein ungefähr 3 Kilometer langes Nebental des Höllentales und befindet sich am Flusslauf der Schwarza. Kein Wunder also, dass die Route vor allem in den heißen Sommermonaten gerne frequentiert wird – auch in der Klamm selbst ist es angenehm schattig und kühl. Die Wanderlichs hatten jedoch Glück und waren an diesem Tag nahezu alleine unterwegs.
Herr und Frau Wanderlich wollten schon immer die herrliche Landschaft des Rax-Gebietes erwandern. Heuer war es endlich soweit und die beiden quartierten sich im nahe gelegenen Payerbach ein, um gleich ein wenig ausgiebiger zu sommerfrischeln. Da man sich ja nicht gleich überfordern soll, wenn man neues Terrain begeht, nutzten die Wanderlichs die älteste Seilbahn Österreichs, um auf das Hochplateau zu gelangen. Die Rax-Bahn ist äußerst beliebt und deshalb muss man bereits vorab ein Ticket für die Berg- und Talfahrt erwerben. So kann man aber innerhalb weniger Minuten knapp 1.000 Höhenmeter überwinden und steigt erholt am Berggasthof Raxalm auf 1.547 m aus.
Wie jedes Jahr verbrachten Herr und Frau Wanderlich auch heuer wieder ein paar Tage im grünen Herzen der Steiermark, genauer gesagt in der Ramsau am Dachstein. Einige Bergwanderungen sind dabei jedes Mal Pflicht, wie der 10 Kilometer lange „Almen-Rundweg“ über die Walcheralm, Neustattalm, Maralm und Bachlalm (Gehzeit ca. 3 Stunden). Der diesjährige Besuch diente aber noch einer weiteren Mission. Herr Wanderlich sollte seine neuen Bergschuhe in der rauen Gebirgswelt des Dachsteinmassivs erproben. Der Säuling TdM (die Abkürzung steht für das italienische Testa di Moro, was in der Welt des Leders die Farbe Dunkelbraun bezeichnet) ist den klassischen Modellen aus den 1930-er Jahren nachempfunden. Das Schuhwerk Schwangau produziert die „Boots“ aber schon viel länger, sie wurden lediglich neu entdeckt und an die heutigen Bedürfnisse angepasst.
Herr und Frau Wanderlich durften das zauberhafte Pillersee Tal ja bereits letzten Herbst bewandern. So viel gibt es dort zu entdecken, dass sie der Region nun auch im Winter einen Besuch abstatten wollten. Sie hatten gar nicht zu hoffen gewagt in der Hochsaison eine Unterkunft zu finden, aber Marion vom Tourismusverband machte das Unmögliche möglich. So logierten die beiden Anfang Jänner im feudalen Romantik & Genuss-Hotel Unterlechner in St. Jakob in Haus. Übrigens die kleinste der 5 Gemeinden – neben Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Ulrich am Pillersee und Waidring – die sich zu der Ferienregion Pillersee Tal in den Kitzbüheler Alpen zusammengeschlossen haben.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
Januar 2021
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