Wie die aufmerksame Leserschaft weiß, verbringen Herr und Frau Wanderlich gerne jedes Jahr ein paar Tage in der malerischen Ramsau am Dachstein. Diesmal haben die zwei ein traumhaftes Herbstwochenende in den Bergen genossen und natürlich wieder ein paar schöne Eindrücke mitgebracht. Die Ramsau liegt auf einem sonnigen Hochplateau 400 Meter über dem Ennstal, wobei der Hohe Dachstein mit seinen 2.996 Metern der höchste Berg der Steiermark ist. Entlang seiner Südwände lässt es sich hervorragend und vor allem in spektakulärer Kulisse wandern.
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Herr und Frau Wanderlich haben den diesjährigen Sommer mit ein paar Urlaubstagen in Bad Gastein ausklingen lassen. Besser gesagt im Ortsteil Böckstein, wo es deutlich ruhiger und beschaulicher zuging als in der Touristenhochburg selbst. Eine nette kleine Wanderung von ungefähr 2 ½ Stunden ist jene zu den beiden Astenalmen, die zu den ältesten des Gasteinertales gehören. Als „Asten“ wird eine Alm bezeichnet, auf der die Nutztiere auch nach dem Almabtrieb noch einige Zeit verbringen, also gleichbedeutend mit einer Nieder- oder Heimalm.
Die Mostbauern-Runde in der oberösterreichischen Pyhrn-Priel-Region eignet sich hervorragend für eine gemütliche Wanderung auf den windgeschützten Sonnenhängen der Tambergau, wo Obst, Gemüse und Blumen schon etwas früher und üppiger gedeihen als anderswo. Etwa vier Kilometer vom Dorfzentrum Hinterstoder flussabwärts weitet sich die enge Talschlucht – von den Einwohnern Struben genannt – zur Tambergau. Hier liegen eingebettet zwischen dem Kleinem Priel im Westen, dem namensgebenden Tamberg im Norden und dem Steyrsberg im Süden die Wiesen und Obstgärten zahlreicher Bauernhöfe.
Das niederösterreichische Mostviertel als Teil der „Eisenwurzen“ ist ein richtiges Wanderparadies – vor allem die Gegend rund um den Lunzer See hat es Herr und Frau Wanderlich angetan. Bei ihrem letzten Besuch haben sich die beiden die Besteigung des Lunzer Hausberges vorgenommen. Für die gut 12 Kilometer lange Rundwanderung auf den Maiszinken sollte man schon mindestens 3 ½ Stunden einplanen, weil sie wunderbare Aussichtsplätze zum Genießen und Verweilen bereithält. Ein guter Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Parkplatz an der Schlosstaverne, der aber leider ganzjährig kostenpflichtig ist – wie eigentlich alle Parkmöglichkeiten rund um den See. Von hier geht man zunächst am Schloss Seehof vorbei, das sich im Privatbesitz der Familie Kupelwieser befindet und heute als Forstbetrieb geführt wird.
Etwa 40 Kilometer von Wien entfernt, nahe Wiener Neustadt, befindet sich ein einmaliger Naturpark mit unzähligen Ausflugsmöglichkeiten. Steile Felswände umgeben ein bewaldetes Karstplateau mit etwa 8 Kilometern Länge und 2,5 Kilometern Breite, wobei die markanten Klippen aus dem Wiener Becken schon von Weitem zu sehen sind. Die alpine Sonnenterrasse ist über zahlreiche Wander- und Kletterrouten erreichbar und man findet hier auch gemütliche Gaststätten und Hütten zur Einkehr. Herr und Frau Wanderlich haben dieses Mal eine Tour gewählt, die in Grünbach am Schneeberg beginnt – und zwar bei der Frühstückspension Seiser Toni. Der Parkplatz dort ist mit 6 Euro mittlerweile kostenpflichtig, man kann sein Auto aber weiter unten an der Straße abstellen und muss dafür einen etwas längeren Fußmarsch in Kauf nehmen.
Herr und Frau Wanderlich halten sich liebend gerne in der Pyhrn-Priel Region im Süden Oberösterreichs auf, weil man dort einfach wunderbar wandern kann. Da sie diesen Herbst noch eine gültige Gästekarte besaßen, mit der man sämtliche Attraktionen günstiger oder gratis nutzen kann, beschlossen sie kurzerhand mit der Bergbahn auf die Höss zu fahren. Das Wander- und Skigebiet befindet sich in Hinterstoder, schon an der Grenze zur Steiermark und ist am einfachsten über die A9 Pyhrn-Autobahn zu erreichen. Den fahrbaren Untersatz kann man dann an der Talstation der Kabinenbahn abstellen, um sich dann flugs mit der neuen 10-er-Gondel auf 1.400 Meter hinauf transportieren zu lassen. Herr und Frau Wanderlich staunten nicht schlecht, als sie an der Mittelstation ausstiegen. Das ganze Areal wirkte wie ein riesiges zusammengewürfeltes Hüttendorf, welches sehnlichst auf die nahende Wintersaison wartet – Hüttengaudi ohne Schnee, dafür mit Beschneiungsanlagen soweit das Auge reicht. Die beiden hätten noch mit dem 6er-Sessellift „Höss Express“ auf knapp 1.850 Meter Seehöhe hinauffahren können, wo sich beliebte Ausflugsziele wie der Schafkogelsee oder Dachsteinblick befinden.
Diesmal möchten euch Herr und Frau Wanderlich auf eine landschaftlich reizvolle Almwanderung mitnehmen, die noch dazu von zwei Bergseen gekrönt wird. Die Giglachseen liegen eingebettet in den Niederen Tauern in der Steiermark, Herzstück der westlichen Schladminger Tauern und sind ein beliebtes Wanderziel. Völlig zu Recht, wie die Wanderlichs nun selbst feststellen konnten. Während sich der fjordartige Untere See auf 1.921 m befindet und beachtliche 16,5 Hektar groß ist, findet man den mit 3,5 Hektar bedeutend kleineren Oberen See auf 1.930 m. Eine Umrundung beider Gewässer ist unbedingt zu empfehlen, eine Stärkung in einer der Schutzhütten natürlich ebenso.
Herr und Frau Wanderlich suchen sich in den Sommermonaten gerne Wanderungen aus, die in irgendeiner Form eine Abkühlung versprechen. In den Schladminger Tauern wurden sie gleich mehrfach fündig, denn im „Tal der stürzenden Wasser“ kann man den Zauber dieser wasserreichen Urlandschaft hautnah erleben. Gleich drei Bergseen auf unterschiedlichen Etagen liegen auf der Strecke der heutigen Tour – der Steirische Bodensee, der Hüttensee und der Obersee. Dazu gesellen sich zwei rauschende Wasserfälle, die zu den imposantesten in der Region Schladming-Dachstein gehören. Umrahmt wird der Wanderweg von mächtigen Urgesteinsbergen wie der steil aufragenden Hochwildstelle.
Schon lange ist die Bachlalm im Dachsteingebiet kein Geheimtipp mehr. Natur- und vor allem TierliebhaberInnen aus Nah und Fern kommen auf die 1.490 Meter hoch gelegene Alm, um den possierlichen Murmeltieren zu begegnen, die hier zuhause und neugierige Besucher gewohnt sind. Herr und Frau Wanderlich widmen den pelzigen Bergkameraden auch immer einen Tag ihres jährlichen Ramsau-Urlaubs, wenngleich man Wochenenden und die Hauptsaison besser meiden sollte. Entfernt man sich aber ein Stück weit von der Almhütte und den umliegenden Murmeltier-Wiesen, kann man immer noch wunderbare – und oft menschenleere – Wanderungen genießen. So auch auf dem 6 Kilometer langen „Naturerlebnisweg Nr. 15“, der eine gemütliche Rundwanderung von ungefähr 1 ½ - 2 Stunden und einen traumhaften Panoramablick auf den Torstein und die Südwände des Dachsteins verspricht.
In der Region Schladming-Dachstein lässt es sich hervorragend wandern. Herr und Frau Wanderlich zieht es dabei meist in die Ramsau, die größte Tourismusgemeinde der Steiermark, die auf einem Plateau mit beachtlichen 1.100 bis 1.700 Höhemetern liegt. Erreichen tut man dieses entweder über das liebliche Weißenbachtal oder eine aussichtsreiche Serpentinenstraße von Schladming aus. Unmittelbar an den Südwänden des Dachsteinmassivs kann man hier ein beeindruckendes Bergpanorama bewundern: die markante Triade Torstein-Mitterspitz-Dachstein im Westen, die Dirndln, Hunerkogel und Koppenkarstein, bis hin zur Scheichenspitze, Sinabell und Luserwand im Osten. Herr und Frau Wanderlich haben sich, obwohl sie schon seit vielen Jahren diese Region durchstreifen, immer noch nicht daran satt gesehen.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
März 2025
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