Diesmal möchten euch Herr und Frau Wanderlich eine erquickliche Rundwanderung durch den Wienerwald nördlich der Bundeshauptstadt vorstellen. Die kleine Gemeinde Weidling gehört zu Klosterneuburg und somit bereits zu Niederösterreich. Die Wegstrecke beträgt insgesamt etwa 14 Kilometer, aufgrund der vielen schönen Plätzchen sollte man aber mindestens vier Stunden für diesen Ausflug einplanen.
Man kann natürlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, Wanderlichs besitzen aber nunmehr ein kleines Automobil, das auch ab und an gerne ausgefahren werden möchte. So kann man den abwechslungsreichen Rundweg punktgenau starten, indem man gleich eine der Parkmöglichkeiten rund um die Weidlinger Pfarrkirche nutzt.
Zunächst geht man ungefähr 50 Meter weit die Hauptstraße in Richtung Weidlingbach entlang und zweigt dann rechterhand in die Managettagasse ab, der man bergauf folgt, bis sie in den unbefestigten Managettaweg mündet. Nach gut eineinhalb Kilometern erreicht man dann die „Eselranch“, eine weitläufige Anlage in einem ehemaligen Weingarten. Gegen Voranmeldung kann man sogar mit den entzückenden Grautieren gemeinsam wandern gehen!
Nun verläuft der Weg am Waldrand oberhalb der Weingärten, bis man sich an einer Weggabelung nach rechts wendet. Man wandert also nicht in die Weinberge, sondern in den Wald hinein, wobei man einen großen Holzlagerplatz überquert, um sich dann links zu halten – man folgt einem breiten Weg außerhalb des Zaunes leicht bergauf. An den nächsten Kreuzwegen hält man sich geradeaus (MTB-Strecke) und verlässt damit den Forstweg.
Bei der folgenden Gabelung wählt man den rechten Pfad, der bald in einen Fahrweg übergeht und weiter bergauf zu einer großen Wiese führt. Über einen kleinen Steig gelangt man zum höchsten Punkt, von wo aus man die schöne Aussicht genießen kann. Herr und Frau Wanderlich ließen sich kurz unter einem großen Baum nieder, der wie viele andere auch in wunderbarer Frühjahrsblüte stand.
Der Wanderweg führt nun westwärts und leicht bergab, wobei man an der nächsten Kreuzung dem Verlauf des Bergrückens folgend einfach geradeaus weitergeht. Dann trennen sich bereits wieder die Wege und hier hält man sich nunmehr leicht rechts und folgt ein Stück der Markierung „Windischhütte / Hintersdorf“, bis diese in den Wald hinein abzweigt. Hier – und auch an der folgenden Gabelung – sollte man geradeaus wandern, bis man auf das Schild „Gsängerhütte“ trifft.
Diesem folgend gelangten die beiden Wanderlichs auf eine zauberhafte Streuobstwiese und kurz darauf zu der unbewirtschafteten Hütte. Der Weg führt an ihr vorbei über die Wiese und an den Waldrand, wo sich ein blau gekennzeichneter Pfad bergab durch den Forst schlängelt. Man muss eine Fahrstraße überqueren und erreicht kurz darauf eine kleine Holzbrücke am Bach (Hinweistafel „Hintersdorf / Klosterneuburg“).
Herr und Frau Wanderlich mussten nun wieder bergauf, um zu einem weitläufigen Eichenhain zu gelangen. Hier nimmt man den Fahrweg rechterhand und trifft so auf eine mächtige, 300 Jahre alte Eiche. Der Wanderweg führt an ihr vorbei Richtung Hohenauer Wiese, wo man – kurz davor – der Tafel „Roblweg / Haschhof“ folgt. Die Grasfläche wird also gequert, um anschließend einen Fahrweg in den Wald hinein zu nehmen, der wiederum bergauf führt und sporadisch grün markiert ist.
Erneut trennen sich die Wege und hier sollte man den linken nehmen, der weiter bergan und in Richtung Klosterneuburg verläuft. Kurze Zeit später gelangt man an das Roblkreuz und ein kleines Stück weiter an den liebevoll angelegten Obstlehrpfad der HBLA Klosterneuburg. Hier erfährt man zum Beispiel Wissenswertes über alte Apfelsorten wie den Maschanzker, der heute hauptsächlich in der Steiermark angebaut wird.
Herr und Frau Wanderlich bestaunten noch die kleine Sternwarte und wanderten an duftend-blühenden Obstplantagen sowie der Versuchsstation Haschhof vorbei. Zum Schluss folgt man einer gelben Markierung bzw. dem Weglein rechts unten am Zaun entlang, um so wieder nach Weidling zurück zu gelangen und leicht bergab durch den Ort zur Kirche.
Die hier beschriebene Rundwanderung führt durch idyllische Weingärten und typische Wienerwaldlandschaften sowie durch besonders schöne Streuobstwiesen wie jene rund um die Gsängerhütte. Die Frühlingszeit ist dabei besonders empfehlenswert, da die Bäume alle in voller Blüte stehen und das Landschaftsbild noch lieblicher erscheinen lassen. Es gibt jedoch viele Weggabelungen, die in die Irre führen können – hier ist ein bisschen Gespür und Pfadfindergeist gefordert, der aber mit einer wunderbaren Wanderung belohnt wird.
Was Herr und Frau Wanderlich auf ihrem Ausflug noch gefehlt hat, war eine der superleichten Reisehängematten von Tropilex (alle Öko und Fair-Trade), die in jeden Rucksack passen und schnell montiert sind - Bäume zum Befestigen findet man auf dieser Rundwanderung nämlich mehr als genug.
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https://haengemattengigant.at/
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Text- und Bildschmiede:
Herr und Frau Wanderlich. Ohne deren ausdrückliche Genehmigung keine Vervielfältigungen oder jegliche Nutzung privater oder kommerzieller Natur erlaubt. Siehe auch Impressum.
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