Diesmal möchten euch Herr und Frau Wanderlich eine erquickliche Rundwanderung durch den Wienerwald nördlich der Bundeshauptstadt vorstellen. Die kleine Gemeinde Weidling gehört zu Klosterneuburg und somit bereits zu Niederösterreich. Die Wegstrecke beträgt insgesamt etwa 14 Kilometer, aufgrund der vielen schönen Plätzchen sollte man aber mindestens vier Stunden für diesen Ausflug einplanen. Man kann natürlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, Wanderlichs besitzen aber nunmehr ein kleines Automobil, das auch ab und an gerne ausgefahren werden möchte. So kann man den abwechslungsreichen Rundweg punktgenau starten, indem man gleich eine der Parkmöglichkeiten rund um die Weidlinger Pfarrkirche nutzt.
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Herr und Frau Wanderlich haben dem zauberhaften Steyr in Oberösterreich wieder einmal einen Besuch abgestattet. Hier hat vor gar nicht allzu langer Zeit das (damals noch) Fräulein Wanderlich das Licht der Welt erblickt und ihre darauffolgende Kindheit und Jugend verbracht. Die beiden haben bei der Gelegenheit eine gemütliche Rundwanderung auf dem 807 Meter hohen Damberg unternommen, dessen Wahrzeichen – die hölzerne Aussichtswarte sowie die Laurenzikapelle – leicht auszumachen und weithin zu sehen sind. Nachdem das Herumstreifen im grünen Tann natürlich weitaus hübscher ist, sind die beiden kurzerhand über St. Ulrich bis zum Gasthaus Schoiber hinaufgefahren.
Herr und Frau Wanderlich verbringen in der heißen Sommerzeit gerne ein paar Tage an einem der vielen schönen Gewässer in Österreich. Idealerweise befinden sich auch gleich ein paar wanderbare Berge drum herum. Dieses Jahr entdeckten die beiden den Lunzer See für sich, ein grünes Juwel der Güteklasse 1 – nicht nur, was die Wasserqualität betrifft. Das „Meer der Lunzer“ ist der einzige natürliche See Niederösterreichs und bietet aufgrund seiner Länge von 1.700 Metern und einer Breite von 500 Metern ausreichend Platz für Erholung und Badevergnügen. Die Wanderlichs waren begeistert und genossen das herrlich erfrischende Wasser zwischen ihren Wanderausflügen. Eine schöne Runde ist zum Beispiel die Wanderung zu den beiden kleineren Lunzer Seen, dem Mitter- und dem Obersee, die je nach Kondition in 4-5 Stunden zu bewältigen ist. Herr und Frau Wanderlich logierten in der gemütlichen Schlosstaverne in Lunz, direkt neben dem altehrwürdigen Schloss Seehof, und konnten so ihre Tour bequem von der Haustür aus beginnen.
Herr und Frau Wanderlich haben ein paar ungemein entspannte Tage am Lunzer See verbracht. Und da man nicht die ganze Zeit nur entspannen kann, wurde natürlich auch ein wenig gewandert. Möglichkeiten gibt es in dieser Region zur Genüge, aber die Wahl fiel auf die Wasserlochklamm in der nahe gelegenen steirischen Gemeinde Palfau. Ein äußerst beliebtes Ausflugsziel, vor allem im Sommer, wenn man sich an den Besucherzahlen orientiert. Auch an jenem Tag war einiges los, aber zum Glück verläuft sich das anfängliche Getümmel auf der Wanderstrecke schnell wieder. Zuallererst muss man eine Hängebrücke über die Salza queren, die zwar etwas wackelt, aber dafür schöne Ausblicke auf den glasklaren Fluss und den ein oder anderen mutigen Rafting- und Kajakfahrer bietet. Gottlob hat Herr Wanderlich nicht verweigert! Aber hat man diese erste Hürde gemeistert, kann der eigentliche Aufstieg durch die Klamm beginnen.
In Wagram ob der Traisen ließe sich bestimmt auch wunderbar Weinwandern, aber Herr und Frau Wanderlich sparten sämtliche Heurigenbesuche aus, da sie sich ohnehin auf dem Rückweg von einem lukullischen Wochenende befanden und schließlich ein wenig auf ihre Linie achten müssen. Die 6.5 Kilometer lange Rundwanderung beginnt am Wetterkreuzweg, nahe der Kirche im Ortszentrum von Wagram – Parkplätze sind im Umkreis vorhanden. Gut beschildert führt die Route zunächst die Kellergasse hinauf, um kurze Zeit später in den Hohlweg „Loamstückl“ zu münden. Wanderlichs kennen derartige Spielarten der Natur bereits aus anderen Teilen der Wachau, aber dieser Abschnitt hier ist besonders beeindruckend.
Diesmal konnte Frau Wanderlich (anno dazumal ja noch ein Fräulein) in alten Kindheitserinnerungen schwelgen. Schon lange wollte sie Herr Wanderlich diesen Teil ihrer Heimat zeigen, der früher so manchem Familienausflug dienlich gewesen war. Die kleine Gemeinde Grünau liegt im Traunviertel in Oberösterreich, genauer gesagt im zauberhaften Salzkammergut am Fuße des Toten Gebirges. Eine malerische Landschaft, die vor allem durch den 85 ha großen Almsee geprägt wird. Das Gewässer ist glasklar, aber nicht besonders tief, ist aber ohnehin nicht zum Wassersporteln geeignet, da es nebst seinen erfrischenden Temperaturen auch unter Naturschutz steht.
Wichtige Verbindungen zu jener Zeit – wie zum Teil auch heute noch – waren die Südbahn, Semmeringbahn, Westbahn, Kamptalbahn, Salzkammergutbahn sowie die Salzkammergut Lokalbahn. Der österreichische Alpenraum wurde dann durch die Automobilisierung und den Ausbau der Gebirgsstraßen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Für Sommerfrische war es zwar noch ein bisschen zu frisch, aber nichtsdestotrotz zog es Herr und Frau Wanderlich wieder einmal ins wunderschöne Salzkammergut. Diesmal sollte aber auch nicht gebadet, sondern gewandert werden. Die Wahl fiel auf die kleine Gemeinde St. Gilgen am Wolfgangsee, die zwar zum Salzburger Land gehört, aber direkt an Oberösterreich grenzt. Die Ortschaft hieß ursprünglich Oberdrum, was die geographische Lage am oberen Teil (Drum/Trum) des Sees bezeichnet, wurde aber später nach dem Hl. Ägidius von St. Gilles benannt. Der Name Sankt Ägidi war bis ins 19. Jahrhundert noch recht gebräuchlich. Auch der Wolfgangsee war früher nur als Abersee bekannt, was sich namentlich auch auf einen ganzen Ortsteil ausgewirkt hat.
Zugegeben, der Ausflug nach Bad Gastein wäre – im wahrsten Sinne des Wortes – beinahe ins Wasser gefallen. Aber zum Glück waren die Zugfahrkarten bereits erstanden und so konnten auch die schlechten Wetterprognosen Herr und Frau Wanderlich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Gott sei’s gedankt, muss man sagen, denn wider Erwarten hielt das Wetter und der Aufenthalt wurde zu einem vollen Erfolg. Logiert haben die Wanderlichs in einem historischen Herrenhaus aus dem Jahr 1883, der Villa Solitude – immerhin in Hörweite des legendären Wasserfalls, der nach den letzten Regentagen besonders imposant die schmale Schlucht ins Gasteiner Ortszentrum hinab rauschte.
Herr und Frau Wanderlich haben wieder einmal einen spontanen Ausflug ins Umland der Bundeshauptstadt unternommen. Der Semmering kann mit so manch schöner Wanderroute aufwarten und dazu genießt man das Flair längst vergangener (k&k-) Zeiten. Diesmal möchten euch die zwei eine gemütliche Fußreise präsentieren, die sowohl als Einzeletappe oder Rundwanderweg absolviert werden kann. Und zwar zum „Juwel des Semmerings“, der Wallfahrtskirche Maria Schutz am Fuße des 1.523 m hohen Sonnwendsteins. Ausgangspunkt war der Kurort direkt auf der Passhöhe, von wo sich die beiden in frischer Morgenluft erst einmal hinunter zur Talstation Hirschenkogel / Zauberberg begeben mussten. Dort beginnt dann der gut ausgeschilderte Waldweg zum größten Marien-Wallfahrtsort Niederösterreichs. Zwei verschiedene Varianten stehen zur Auswahl, wobei eine davon auf dem Gebirgsjäger-Gedächtnissteig über den Eselstein führt. Die Wanderlichs entschieden sich jedoch für die andere Route, vorbei am weithin sichtbaren Sporthotel Semmering und entlang idyllischer Waldpfade durch die Myrtengräben bis zur Kirche (Gehzeit etwa 50 Minuten). Maria Schutz hat neben seinem Gotteshaus, das bald 300-jähriges Jubiläum feiern kann, noch eine weiteres Glanzstück zu bieten: den Kirchenwirt mit seinen legendären Klosterkrapfen. Auch Herr und Frau Wanderlich kehrten freudig ein, genossen ein flaumiges Germgebäck und ließen sich noch ein weiteres als Proviant mit auf den Weg geben. 3 Füllungen werden hier feilgeboten – Marillenmarmelade, Vanille und Nougat. Eine wahre Gaumenfreude!
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
August 2022
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