Herr und Frau Wanderlich haben dem zauberhaften Steyr in Oberösterreich wieder einmal einen Besuch abgestattet. Hier hat vor gar nicht allzu langer Zeit das (damals noch) Fräulein Wanderlich das Licht der Welt erblickt und ihre darauffolgende Kindheit und Jugend verbracht.
Die beiden haben bei der Gelegenheit eine gemütliche Rundwanderung auf dem 807 Meter hohen Damberg unternommen, dessen Wahrzeichen – die hölzerne Aussichtswarte sowie die Laurenzikapelle – leicht auszumachen und weithin zu sehen sind. Nachdem das Herumstreifen im grünen Tann natürlich weitaus hübscher ist, sind die beiden kurzerhand über St. Ulrich bis zum Gasthaus Schoiber hinaufgefahren.
Von dort lässt es sich wunderbar in sämtliche Richtungen losmarschieren, wenn auch der erste Anstieg etwas steil geraten ist. Aber so macht man gleich Höhenmeter und kann schon einen Panoramablick auf die (Oberösterreichischen) Voralpen und das Alpenvorland genießen. Die Wanderlichs stiegen durch ein schattiges Waldstück zur Laurenzikapelle auf, wo sich just an diesem Tag eine Hochzeitsgesellschaft eingefunden hatte.
Der Weg war mit weißen und güldenen Luftballons dekoriert und auch das kleine Gotteshaus aus dem Jahr 1864 erstrahlte in prachtvollem Festschmuck. Da wollten Herr und Frau Wanderlich nicht weiter stören und setzten ihren Weg in Richtung Schwarzberg fort. In Frau Wanderlich wallten immer wieder nostalgische Gefühle auf, war sie doch hier schon so viele Male gewesen, dass sie annähernd jede Brombeerhecke und jeden Kaulquappentümpel kennt.
Leider waren die Wanderlichs zeitlich ein wenig limitiert und so nahmen sie bei nächster Gelegenheit eine Abzweigung zur Rechten, um auch noch die Dambergwarte besuchen zu können. Herr W. wurde zwar beim Anblick der 36 Meter hohen Holzkonstruktion ein wenig mulmig zumute, aber dann wagte er sich doch todesmutig bis auf die oberste Aussichtsplattform hinauf.
Die Warte wurde Anfang der 1970er Jahre erbaut und ist mittlerweile schon der 3. Aussichtsturm, da die Vorgänger von 1869 und 1888 längst zu baufällig geworden waren. 800.000 Schilling kostete die Errichtung seinerzeit, sie bietet heute bis zu 40 Personen gleichzeitig Platz und einen weitläufigen Rundumblick auf die Stadt Steyr, ins Mostviertel, Mühlviertel sowie ins Enns- und Steyrtal des Nationalpark Kalkalpen.
Die Wanderlichs konnten aber noch mehr entdecken, denn in Richtung Garsten stiegen dichte Rauchwolken in den Himmel auf, die ein gewaltiges Feuer vermuten ließen. Und so war es dann leider auch – ein stattlicher Bauernhof mit 100 Kühen, die zum Glück fast alle gerettet werden konnten. Aber obwohl 24 Feuerwehren und 300 Einsatzkräfte die Flammen mit Löschwasser aus der nahe gelegenen Enns bekämpften, brannte der Vierkanthof vollständig ab. Davon wussten Herr und Frau Wanderlich natürlich in diesem Moment noch nichts und darum konnten sie ihren Rundweg unbeschwert fortsetzen.
Folgt man dem Weg nun leicht bergab zurück Richtung Kapelle, eröffnet sich am Waldrand noch ein wunderschönes und ebenso vertrautes Plätzchen um innezuhalten, den Ausblick zu genießen und den letzten Proviant zu verspeisen. Wanderlichs waren richtiggehend ins Träumen geraten und mussten sich noch einmal für das letzte Wegstück motivieren.
Noch ein kurzer Abstecher zum Hl. Laurentius und dann entweder über einen Waldweg oder die Forststraße zum Gasthaus Schoiber zurück. Hier lässt es sich im großzügigen Gastgarten mit Panoramablick übrigens auch ganz wunderbar einkehren. Der delikate Topfenstrudel wurde jedoch auf den nächsten Wandertag verschoben, da Frau Wanderlich noch unbedingt ein erfrischendes Bad in der eiszapfenkalten Steyr nehmen wollte.
Den lauen Sommerabend haben die beiden dann noch zufrieden schaukelnd in einer fair produzierten Hängematte ausklingen lassen...
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Text- und Bildschmiede:
Herr und Frau Wanderlich. Ohne deren ausdrückliche Genehmigung keine Vervielfältigungen oder jegliche Nutzung privater oder kommerzieller Natur erlaubt. Siehe auch Impressum.
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