Herr und Frau Wanderlich haben sich ein paar Tage Urlaub im zauberhaften Südtirol gegönnt. Da sie auch das „Ötzi-Museum“ besuchen wollten, führte sie die Reise zunächst in die Landeshauptstadt Bozen.
Der Winter hatte die Region zwar noch fest im Griff, aber bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein zog es die Wanderlichs natürlich in die Berge. Zumal die Rittner Seilbahn von Bozen aus gemütlich zu Fuß erreichbar ist. Flugs lässt man das Stadtgebiet hinter sich und gondelt gemächlich auf das Hochplateau von Oberbozen hinauf.
Das prachtvolle Dolomiten-Panorama im Blick machten sich Herr und Frau Wanderlich auf die legendären Erdpyramiden zu erkunden. Die ersten Lehmtürme sind bereits nach gut 30 Minuten Gehzeit erreichbar, weitere folgen in der näheren Umgebung. Die bis zu zwanzig Meter hohen Erdkegel wurden aus dem Moränenschutt der Eiszeitgletscher gewaschen und können am besten vom Promenadenweg oberhalb der Pyramiden bestaunt werden.
Zum besseren Verständnis: Erdpyramiden sind meist kegelförmige Türme aus relativ leicht erodierbarem Gestein wie Sandstein, Löss, Blocklehm oder vulkanischem Tuff, die durch aufliegende Felslöcke aus erosionsresistentem Material vor der völligen Abtragung bewahrt werden.
Herr und Frau Wanderlich waren begeistert von diesem Naturschauspiel und auch von den kleinen Schneehauben auf den Pyramidenspitzen. So was hatten sie noch nicht gesehen und dann auch noch so nahe der Heimat!
Um das grandiose Bergwetter noch ein wenig auszunutzen, besuchten die Wanderlichs auch noch das liebreizende Kirchlein St. Georg und Jakob, das weithin sichtbar auf einer bewaldeten Hügelkuppe thront. Die kleine Bergkirche beherbergt bedeutende Fresken aus dem 13. Jahrhundert und steht unter Denkmalschutz. Leider war sie verschlossen, doch man konnte zumindest ins Innere spähen und Herr und Frau Wanderlich nutzten den friedvollen Ort für ein kleines Päuschen.
Danach ging es wieder zurück zur Seilbahn, da die Wanderwege mitunter noch tief verschneit waren und der Abstieg nach Bozen doch ein wenig mehr Zeit und Anstrengung erfordert hätte. Von der Gondel aus konnten die beiden auch noch einmal das überwältigende Panorama der Dolomiten in all seiner Pracht genießen.
Fazit: Ein Ausflug für die gesamte Familie, der sich wohl zu jeder Jahreszeit lohnt!
Text- und Bildschmiede:
Herr und Frau Wanderlich. Ohne deren ausdrückliche Genehmigung keine Vervielfältigungen oder jegliche Nutzung privater oder kommerzieller Natur erlaubt. Siehe auch Impressum.
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