Herr und Frau Wanderlich wollten wieder einmal so richtig ausspannen und haben sich deshalb für ein Wochenende in der St. Martin‘s Therme im nahegelegenen Burgenland einquartiert. Da man aber nicht den ganzen lieben Tag lang nur faulenzen kann, wurde auch die ein oder andere Wanderung unternommen. Eine besonders reizvolle (und einfache) Runde ist jene um die „Lange Lacke“, die vor allem durch ihren landschaftlichen Charakter beeindruckt, der von der Pannonischen Tiefebene geprägt ist. Die Lange Lacke liegt mitten im Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel und ist die größte von insgesamt 40 salzhaltigen Seen oder vielmehr Lacken – ein Vogelparadies von europaweiter Bedeutung.
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Die Wachau ist ein wunderbares Fleckchen Erde, welches Herr und Frau Wanderlich schon im Rahmen des Welterbesteiges ausgiebig erkunden konnten. Diesmal reichte die Zeit nur für einen Tagesausflug und so wurde in und um die beschauliche Ortschaft Spitz gewandert. Wer die Wachau gerne menschenleer erleben möchte sollte nicht zur Hauptsaison anreisen, sondern am besten in den Wintermonaten – auch dann hat der liebliche Landstrich an der Donau seinen ganz besonderen Reiz. Herr und Frau Wanderlich entdeckten bei ihrem Aufenthalt gleich drei neue Wanderrouten, die 2020/21 eigentlich für Kinder konzipiert worden sind: den Waldgeist-, Weingeist- und Wassergeistweg. Es spricht aber natürlich nichts dagegen, auch als großes Kind oder vielmehr Junggebliebener diese Pfade zu bewandern. Dazu startet man am besten am Kirchenplatz von Spitz, der gut beschildert zum Wandern in alle Himmelrichtungen einlädt.
Herr und Frau Wanderlich haben den heurigen Jahreswechsel komplett entspannt auf Schloss Welsdorf im steirischen Fürstenfeld verbracht. Das „grüne Herz Österreichs“ hat ja viele schöne Plätzchen zu bieten, aber das royale Refugium war den Wanderlichs bis dato auch nicht bekannt. Das Renaissanceschlösschen wurde und wird liebevoll von Silvia und Clemens Sadnik renoviert und geführt und ist nebst überschaubarem Urlaubsdomizil (eine Suite und zwei Appartements) eine beliebte Hochzeitslocation. Herr und Frau W. genossen ihren Aufenthalt in dem historischen Ambiente, die Ruhe, den direkt schon kitschigen Sternenhimmel, Frühstückseier aus eigener Seidenhuhn-Haltung sowie die Gesellschaft der drei einnehmenden Hofhunde Leopold, Ferdinand und Antonia. Da sich die Wetterlage unerwartet frühlingshaft zeigte, konnten die beiden auch ein paar schöne Wanderungen unternehmen. Unter anderem den Augustiner-Rundweg, der mit einer Länge von 5,3 Kilometern gut in 1 ½ Stunden Gehzeit zu bewältigen ist.
Herr und Frau Wanderlich zieht es immer wieder ins beschauliche Waldviertel, denn hier kann man ungestört wandern, baden und sich generell vortrefflich vom Alltag und der vergleichbar hohen Bevölkerungsdichte der Stadt erholen. Diesmal möchten euch die beiden auf eine längere, sowohl kulturhistorisch als auch landschaftlich interessante Rundwanderung mit gemäßigten An- und Abstiegen sowie einigen prächtigen Aussichtsplätzen mitnehmen. Ausgangspunkt des etwa 4 ½-stündigen Abenteuers ist der Hauptplatz in Gars am Kamp. Man überquert das Flüsschen über die Kampbrücke, wobei die Burgruine Gars bereits den ersten schönen Blickfang bietet. Die aus dem 11. Jahrhundert stammende Wallburganlage zählt zu den ältesten in Österreich und ist darüber hinaus die einzige freistehende Babenberger-Burg des Landes.
Herr und Frau Wanderlich haben es sich neuerdings zum Ziel gesetzt, das Umland zwischen den beiden Metropolen Wien und St. Pölten zu erforschen. Oft mangelt es an ausreichend Zeit für ausgiebigere Touren, aber es gibt ja auch hierzulande sehr viel Spannendes zu entdecken. Einer dieser spontanen Wanderausflüge führte sie ins niederösterreichische Kasten bei Böheimkirchen. Ein Rundweg ohne nennenswerte Steigungen, der mit etwa 1 ½ Stunden veranschlagt ist – die Wanderlichs waren aber annähernd doppelt so lange unterwegs, da sich die Gegend als überraschend liebreizend erwies und zum genüsslichen Flanieren und Verweilen einlud.
Herr und Frau Wanderlich wollten schon immer einmal diese kolossalen Windkraftmaschinen aus nächster Nähe sehen, die vielerorts in der Landschaft herumstehen. Das ist zum Beispiel auf einer leichten, etwa 1 ½-stündigen Rundwanderung im Windpark Hoher Kölbling, Kleinhain und Schauerberg in der Nähe von St. Pölten möglich. Windfeste Kleidung sowie Frisur sind dabei anzuraten und man sollte in der kalten Jahreszeit auch unbedingt die Warnlampen auf dem Areal beachten, da aufgrund von herabfallendem Eis Lebensgefahr besteht und der Weg dann nicht begangen werden darf. Die Wanderlichs waren jedoch im schneefreien Frühjahr unterwegs und hatten lediglich mit starkem Wind zu kämpfen – und anfänglich mit der Orientierung, denn der Wanderweg ist leider nicht markiert und auch der Einstieg muss erst einmal gefunden werden.
Vielleicht nicht gerade die spektakulärste Wanderung, aber durchaus sehenswert und ein Stück Natur und Erholung trotz Stadtnähe. Herr und Frau Wanderlich haben in den diversen Lockdowns der Corona-Pandemie erquickende Landpartien erst so richtig schätzen und lieben gelernt und auch die Runde um die Harlander Au besitzt einen solchen Lokalkolorit. Die 1.800-Seelengemeinde ist ein Stadtteil von St. Pölten in Niederösterreich und kann mit dem Auto von Wien in knapp 40 Minuten erreicht werden. Als Ausgangspunkt für den etwa einstündigen Spaziergang bietet sich entweder das Bootshaus der Naturfreunde an der Harlanderstraße an oder – was die Wanderlichs bevorzugten – die Harlander Sportanlagen am Ende des Luggauer Weges.
Um die Wintermonate ohne eine gröbere Gewichtszunahme und den wohlbekannten „Blues“ zu überstehen, gehen Herr und Frau Wanderlich so oft wie möglich an die frische Luft. Bewegung tut ja bekanntlich immer gut und auch die nass-kalte Jahreszeit kann ihren Reiz haben. Diesmal haben sich die beiden eine kleine Rundwanderung im Bezirk St. Pölten ausgesucht, eine knappe Autostunde von Wien entfernt – etwa 7 Kilometer lang und gemütlich in 2 bis 2 ½ Stunden Gehzeit zu schaffen. Die Landjugend von Pyhra hat um den Ort herum einen familientauglichen Rundweg geschaffen, der dem keltischen Baumhoroskop nachempfunden ist. Man erwandert dabei alle dazugehörigen 22 Bäume und lernt Wissenswertes über die jeweiligen Charakterzüge und Wesensarten von Pflanze und Mensch. Im Fall der Wanderlichs also über den unvergleichlichen Nussbaum und die extraordinäre Zeder.
Vielen ist der „Anninger“ ein Begriff, handelt es sich dabei auch um den Parade-Ausflugsberg im Wienerwald. Er wird aber nicht nur von den Bundeshauptstädtern geschätzt, die weitläufige Kalk-Hochfläche bietet ein ganz besonderes Wandererlebnis für jedermann (und -frau natürlich auch). Gleich 4 Gipfel gibt es hier zu erklimmen, wobei nur die Haupterhebung wirklich als Anninger bezeichnet werden darf. Diese zu besteigen hatten sich Herr und Frau Wanderlich vorgenommen. Und wählten für ihre Wanderung auch gleich eine weniger begangene Route aus, die in der kleinen niederösterreichischen Ortschaft Gaaden beginnt. Genauer gesagt an der Babenberger Kapelle, wo auch einige Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Das Jahr 2020 hat einiges an Veränderungen und Herausforderungen mit sich gebracht, aber eines ist dennoch gleich geblieben – der stete Wunsch der Wanderlichs nach erbaulichen Streifzügen durch die Natur. Die Witterung kann man sich natürlich nicht immer aussuchen, aber die beiden haben gelernt auch nass-kaltem Schmuddelwetter etwas abzugewinnen. Diesmal entführen Herr und Frau Wanderlich in’s nordwestlich von Wien gelegene St. Andrä-Wördern, genauer gesagt nach Greifenstein. Im Sommer ein beliebter Naturbadeplatz, kann man hier das restliche Jahr über die ein oder andere schöne Wanderung unternehmen. Hoch auf einem Felsen des Wienerwaldes, über dem südlichen Steilufer der Donau, thront die kleine aber feine und im Kern noch romanische Burg Greifenstein. Sie diente mit der gegenüber liegenden Burg Kreuzenstein einst zur Überwachung des Donauknies bei der Wiener Pforte. Schon oft haben die Wanderlichs die Höhenburg von weitem bewundert – Zeit, sie endlich auch einmal aus der Nähe zu inspizieren.
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AUTOREN
Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
April 2022
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