Die Kapverdischen Inseln liegen verstreut im Atlantischen Ozean vor der Westküste Afrikas und sind anscheinend immer noch ein Geheimtipp im Vergleich zu ihren kanarischen Schwestern. Herr und Frau Wanderlich waren von Abenteuerlust und Entdeckergeist getrieben, als sie diesen Winter ihren zweiwöchigen Aufenthalt geplant haben – so sind sie auch auf einer der am wenigsten bereisten Eilande hier gelandet: São Nicolau. Es handelt sich um eine gebirgige Insel, deren höchste Erhebung der Monte Gordo mit 1.312 Metern darstellt, ein ebenmäßiger Vulkankegel mit runder Kuppe. Während die niedrigen Küstenregionen wüstenartig trocken sind, fallen im bergigen Zentrum immerhin unregelmäßige Niederschläge. In der üppig grünen Fajã-Hochebene kann dank eines Süßwasserstollens auch eine Bewässerungs-Landwirtschaft betrieben werden.
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Zwei Wochen der winterlichen Kälte in Österreich entfliehen und sich ausgiebig die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Genau das haben Herr und Frau Wanderlich zum Jahreswechsel auf den Kapverdischen Inseln gemacht, die sich etwa auf der Höhe von Senegal vor der Küste Westafrikas befinden. Es hätte noch viel mehr zu entdecken gegeben, aber die beiden mussten ihre Reiselust dem verfügbaren Zeitrahmen anpassen und so wurden lediglich drei der neun bewohnten (von insgesamt fünfzehn) Eilande für einen Besuch ausgewählt.
Herr und Frau Wanderlich haben den heurigen Jahreswechsel auf Kap Verde verbracht. Die Inselgruppe im Atlantik gehört eigentlich zu Afrika, man fühlt sich aber dank der vielen kunterbunten Eilande und dem beschaulichen Flair wie irgendwo mitten in der Karibik. Die beiden besuchten unter anderem die drittgrößte Insel Boa Vista, deren Name – „schöne Aussicht“ – noch weit untertrieben scheint. Sie ist bekannt für ihre einzigartigen Sanddünen und endlosen Strände, aber Wanderlichs waren überwältigt, als sie diese Kulisse dann leibhaftig erleben durften. Es war gar nicht leicht, ihren Bungalow am Traumstrand Praia de Chaves zu verlassen, aber Herr und Frau Wanderlich wollten ja auch noch etwas anderes sehen und machten sich demnach auf zu einer ausgiebigen, sechsstündigen Rundwanderung in die Wüste. Ein guter Start- und Orientierungspunkt ist der weithin sichtbare Chamine de Chave. Der Schornstein von Chaves, mittlerweile sogar eine Art Wahrzeichen der Insel, ist das einzige Überbleibsel einer blühenden Keramikfabrik Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Rest des Ziegelwerks fiel zunehmend der Zeit und den wandernden Dünen zum Opfer.
Herr und Frau Wanderlich sind der winterlichen Kälte entflohen, um zwei Wochen auf den ihnen bis dato unbekannten Kapverdischen Inseln vor der Westküste Afrikas zu verbringen. Da die Kapverden insgesamt 15 Eilande zählen – neun davon bewohnt – mussten sich die zwei Fernreisenden jedoch auf ein paar davon beschränken. Die Wahl fiel dabei auf drei Inseln der Nordgruppe beziehungsweise „Inseln über dem Wind“ (Ilhas de Barlavento).
Da Frau Wanderlichs Geburtstag heuer ganz mondän in der Therme Geinberg zelebriert wurde, nutzte man gleich die Nähe zu Bayern, um über den Inn und in das ungefähr eine halbe Stunde entfernte Malching zu flitzen. Viele kennen das südliche Tor in den Landkreis Passau vermutlich nur vom Durchfahren. Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass der Ort zu den geschichtsträchtigsten des Inntales zählt und ein landschaftlich reizvolles Hinterland besitzt. Dieses wollten die Wanderlichs trotz leicht getrübtem Wetter auf einem 10 Kilometer langen Rundweg erkunden. Dabei wandelt man auf den Spuren von Kelten, Römern und Innschiffern durch viel unberührte Natur- und Auenlandschaft. Da es auf der Strecke keine nennenswerten Steigungen gibt, kommt man zügig voran und so sollte die kleine Wanderung nicht länger als 2 ½ Stunden in Anspruch nehmen.
Herr und Frau Wanderlich haben den heurigen Sommerurlaub endlich wieder einmal am Meer verbracht, und zwar an der sonnigen Ostküste Istriens. Nach ihrem anfänglichen Aufenthalt in der kroatischen Hügelstadt Mošćenice sind die beiden noch für ein paar Tage an den Strand umgezogen. Vielmehr in eine schmucke alte Villa direkt am traumhaften Kiesstrand Sveti Ivan. Von hier kann man wunderbare Ausflüge in die umliegende Bergregion des Učka-Naturparks unternehmen. Eine mehrstündige Rundwanderung führt gleich zu einigen hübschen alten Bergdörfern und kann nach Belieben abgekürzt oder verlängert werden. Die Wanderlichs sind zunächst einmal gemütlich von ihrem Domizil über die Strandpromenade bis nach Mošćenička Draga spaziert, wobei man entlang der felsigen Küste an vielen einladenden Badeplätzchen vorbeikommt. Die zwei Urlauber haben sich natürlich auch Zeit genommen den kleinen Hafen des Ortes zu besichtigen und einen Blick auf den nicht minder bezaubernden Strand Sipar Beach zu werfen.
Herr und Frau Wanderlich haben den diesjährigen Sommerurlaub endlich wieder einmal am Meer verbracht, und zwar an der sonnigen Ostküste der istrischen Halbinsel. Viele BesucherInnen kommen lediglich wegen der herrlichen Strände in diesen Teil Kroatiens, aber die Wanderlichs waren natürlich auch am üppig grünen Hinterland Istriens interessiert. Zu Beginn ihres Aufenthaltes waren sie praktischerweise in der lieblichen Hügelstadt Mošćenice einquartiert, wo sich mehr oder minder vor der Haustüre der 160 km² große Naturpark Učka erstreckt, das größte Gebirgsmassiv hier auf der Halbinsel. Naheliegend, dass es die beiden gleich zu einer Erkundung in die umliegende Bergwelt zog. Eine wunderbare, wenn auch etwas anspruchsvollere Rundwanderung führt auf den knapp 800 Meter hohen Perun, Sitz des gleichnamigen slawischen Donnergottes, die man auf einem interessant gestalteten „mythologischen Pfad“ absolvieren kann. Anhand zahlreicher Informationstafeln entlang des Weges erfährt man hier Wissenswertes über die (vorchristliche) Geschichte und Mythologie der Slawen in dieser Region. Das Učka-Massiv galt lange Zeit als Heimat unterschiedlicher Gottheiten und Naturgeister, wobei vor allem der Kriegs- und Donnergott Perun sowie sein Widersacher Veles, der für das Vieh, die Fruchtbarkeit und das Totenreich zuständig ist, erwähnenswert sind.
Diese eigenwillige Landschaft aus seltsam anmutenden, hellbeigen Bimssteinsäulen, die wie Türme aus dem Hang beiderseits des Barranco de las Arenas wachsen, zählt zu den größten Naturwundern Teneriffas. Der strahlend blaue Himmel und die leuchtend grünen Kiefern bilden dazu einen herrlichen Kontrast – ein richtiger Augenschmaus! Herr und Frau Wanderlich waren natürlich neugierig auf diesen zauberhaften Landstrich und begaben sich sogleich auf eine abwechslungsreiche, etwa 4 ½-stündige Rundwanderung am Südfuß des Guajara. Ausgangspunkt ist der Kirchplatz von Vilaflor de Chasna, mit seinen 1.420 Höhenmetern der höchstgelegenste Ort der Insel und eine der am höchsten gelegenen Gemeinden Spaniens. Man kann entweder mit den Buslinien 342, 474 und 482 anreisen oder – wie die Wanderlichs – mit dem Mietauto.
Herr und Frau Wanderlich waren bei ihrem Winterurlaub auf Teneriffa mit unverschämt gutem Wetter gesegnet und konnten die Kanareninsel somit über und unter Wasser erkunden. Eine der spannendsten Regionen ist sicherlich das wild zerklüftete Anaga-Gebirge im Nordosten des Eilands, das sich durch schroffe Bergmassive und einen immergrünen Nebelurwald auszeichnet. Die Wanderlichs waren begeistert, mussten sich jedoch aufgrund der begrenzten Aufenthaltsdauer für eine von vielen schönen Wanderrouten entscheiden. Das Anaga-Gebirge wurde 2015 zum UNESCO Biosphärenreservat ernannt, weshalb es aus Naturschutzgründen mancherorts Besucherbeschränkungen gibt. Das erforderliche Permit muss beim Centro de Servicios al Ciudadano beantragt werden – am besten schon einige Wochen vor dem geplanten Urlaub!
Was wäre ein Teneriffa-Urlaub ohne die Besteigung des mächtigen Pico del Teide. Der 3.715 Meter hohe Schichtvulkan ist nicht nur der höchste Berg der Kanaren, sondern sogar ganz Spaniens. Der Name El Teide ist auf das Wort „Echeyde“ der Guanchen, der Ureinwohner Teneriffas zurückzuführen, was den Wohnort eines bösen Dämons bezeichnet. Herr und Frau Wanderlich ließen sich aber nicht einschüchtern und unternahmen einen Ausflug in den Nationalpark bei La Orotava, um den weithin sichtbaren Vulkankegel aus aller Nähe zu bewundern. Obwohl der markante Gipfel auf vielen Darstellungen in Schnee gehüllt ist, war diesen Winter leider keine weiße Pracht zu sehen. Der Parque Nacional del Teide wurde 2007 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt, weshalb man dort nur noch eingeschränkt wandern darf. Der Teide selbst kann jedenfalls auf zwei Arten bezwungen werden – zu Fuß, über einen gut beschilderten, aber ziemlich beschwerlichen Aufstieg oder mit der berühmten Seilbahn Teleférico del Teide.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
April 2025
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