Um der Stadt zu entfliehen, haben Herr und Frau Wanderlich das heurige Osterfest in Oberösterreich verbracht. Dort lässt es sich nämlich vorzüglich wandern und auch das Wetter spielte mit – wenngleich mitunter ein kräftiger Föhnwind geblasen hat. Aufgrund der warmen Temperaturen wagten sich die beiden dennoch auf eine Rundwanderung mit dem vielversprechenden Namen „Saukogel“, welche mit ihren knapp fünf Kilometern Länge leicht in 1 ½ Stunden zu bewältigen ist. Möchte man die Tour noch über den „Hunger“ erweitern, sollte man insgesamt etwa 2 ½ Stunden Gehzeit einplanen. Herr und Frau Wanderlich reisten nach Vorderstoder, wo es unweit vom Steinergut eine kostenlose Parkmöglichkeit gibt. An jenem führen dann auch die Wanderwege 5 und 6 vorbei, wobei man gleich links in den Güterweg Ramseben abzweigen muss. Ein Stück weiter gelangt man rechterhand in die Herzogsiedlung, von der man den Schildern „Saukogelrunde“ bis zu einem Waldstück folgt. Man durchquert den kleinen Forst und kommt so durch ein Hochmoor und über einen lieblichen Wiesenhang zum Anwesen Rieser. Hier genossen Herr und Frau Wanderlich trotz einiger tückischer Windböen einen traumhaften Rundumblick auf die schneebedeckten Gipfel des Toten Gebirges. Man hält sich erneut rechts und wandert durch einen urigen Baumanger, bis man kurz darauf auf einer kleinen Anhöhe zum Pferdehof Saukogel gelangt. Kurz davor zweigt links hinauf der Weg zum „Hunger“ ab, den Wanderlichs aber ob der wilden Wetterkapriolen buchstäblich links liegen ließen. Aber was für eine Kulisse! Auch die Pferde auf dem Hof genießen einen herrlichen Ausblick in die umliegende (Berg-) Landschaft. Herr und Frau Wanderlich stapften an den zufriedenen Vierbeinern vorbei und noch einmal über eine windgepeitschte Passage den Hang hinunter. Hier geht man zwar ein Stück auf asphaltierter Straße, aber erneut entlohnt das Panorama diesen kurzen Wegabschnitt. Zudem konnten Herr und Frau Wanderlich einen Rotmilan beobachten, der majestätisch durch die Lüfte segelte, wobei er von zwei Krähen attackiert wurde. Wie passend, dass das Filzmosergut, an dem man anschließend vorbeikommt, als Drehort für die berühmte „Geierwally“ diente. An der Filzmoserkapelle zweigt der Wanderweg noch einmal in einen richtig idyllischen Waldabschnitt ab, wobei man unbedingt auf dem vorgegebenen Pfad bleiben sollte, da es sich um ein Niedermoor mit ganz besonderer Flora und Fauna handelt. Man quert den kleinen Bach, durchschreitet das Waldstadion und kommt über ein letztes Straßenstück mit wunderbarem Blick auf die Berge und die hiesige Dorfkirche wieder nach Vorderstoder zurück.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
November 2024
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