Diese knapp 10 km lange Etappe wird vor allem von der Donaulandschaft und dem beeindruckenden Barock-Stift Melk bestimmt. Ausgangspunkt der etwa dreistündigen Tour ist Emmersdorf an der Donau, das gut mittels öffentlicher Verkehrsmittel erreichbar ist.
Der Weg führt zunächst unter dem Viadukt hindurch zum Schloss Rothenhof, danach verlässt man relativ rasch das Ortsgebiet und stapft leicht bergauf durch den Wald. In Rantenberg gäbe es die Möglichkeit sich den Schlüssel für die Aussichtswarte Dachberg zu organisieren (Haus Nr. 5) – was Herr und Frau Wanderlich aber ausließen, da es einen Umweg von insgesamt 30 Minuten bedeutet hätte und die Wetterlage leider keine allzu großartige Aussicht versprach.
Nun geht der Wanderweg stetig bergab, man quert die Wachaubahn und gelangt als nächstes zum Schloss Luberegg aus dem 18. Jahrhundert. Der Prunkbau lädt von April bis Dezember mit einem Restaurant und Heurigen zur Einkehr ein, aber die Wanderlichs hatten vorsorglich genug Proviant eingepackt, der ja schließlich auch noch verzehrt werden wollte.
Also weiter über die Insel Luberegg zur Donau und zum Kraftwerk Melk. Vom Donaukraftwerk aus kann man die tosenden Wasserstrudel an den Schleusen besonders gut beobachten, auch wenn die Farbe des Flusses dabei nicht ganz dem weltberühmten Walzer von Johann Strauss entspricht. Hier zogen plötzlich dichte Schneewolken auf, die Herr und Frau Wanderlich rasch ans andere Ufer und in den Schutz der Bäume trieben.
Transdanubien gelangt man auf die so genannte Löweninsel, wo man nun dem Strom flussabwärts folgt, bis man letztlich „das Tor zur Wachau“ passiert.
In den Auenwäldern lässt es sich recht gemütlich dahin wandern und schon bald ist der Hauptplatz von Melk erreicht, über dem das mächtige Benediktinerkloster thront (UNESCO Weltkulturerbe).
Text- und Bildschmiede:
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