Herr und Frau Wanderlich sind immer auf der Suche nach erbaulichen Rundwanderungen, die sie unweit ihres Heimatortes begehen können. Diesbezüglich hat sich Niederösterreich als wahre Fundgrube herausgestellt und so manche – bis dato – unbekannten Ortschaften und Landstriche konnten mittlerweile erkundet werden. Zu einer dieser bezaubernden Wanderungen soll hier angeraten werden, wobei aufgrund der ländlichen Lage ein fahrbarer Untersatz unerlässlich sein dürfte.
Geparkt wird dieser gleich gegenüber der Volksschule in Fahrafeld, wo die Runde beginnt und auch wieder endet. Man überquert die Straße und eine kleine Brücke, die zu einem wunderschön gelegenen Haus führt. Ein Weglein verläuft unmittelbar daran vorbei und Richtung Hegerberg hinauf. Herr und Frau Wanderlich waren vollauf begeistert von den lieblichen Wäldern und üppigen Frühsommerwiesen, die man heutzutage leider gar nicht mehr allzu oft zu sehen bekommt.
Die Route ist jedenfalls gut markiert und verläuft über einen längeren Streckenabschnitt parallel zum Wienerwald Weitwanderweg 404 bzw. dem Voralpenweg 04 (rot-weiß-rot). Bis zum höchsten Punkt des Hegerberges auf 655 Metern geht es stets moderat hinauf, wofür man dann aber mit einem herrlichen Rundumblick und einem ebensolchen Rastplatz belohnt wird.
Von hier lässt es sich dann recht gemütlich dahinwandern, vorbei an schönen alten Höfen und durch menschenleere Naturidylle. Herr und Frau Wanderlich haben sich unmittelbar und gleichermaßen in diese „Zufallsbekanntschaft“ Hegerberg verliebt!
Im zweiten Drittel der Tour passiert man noch das Johann Enzinger-Schutzhaus, welches jedoch dauerhaft geschlossen haben dürfte. Das „Wirtesterben“ ist in den letzten Jahren und dank der Coronakrise leider noch viel schlimmer geworden – es fehlt der (willige) Nachwuchs oder entsprechendes Personal, die Kosten sind für viele Gastronomen einfach untragbar geworden. Das haben Herr und Frau Wanderlich auf ihren Fußreisen immer wieder am eigenen Leib erfahren, vor allem auf dem Land.
Der Weiterweg führt an der Hütte links vorbei und leicht bergab, über die Siedlungen Lielach und Braunsberg. Durch Wälder und Felder und zuletzt entlang der Trasse der 2. Wiener Hochquellenleitung gelangt man so nach gut drei Stunden wieder zurück nach Fahrafeld. Wer hätte gedacht, dass unweit der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten solch ungeschliffene Naturjuwele schlummern. Herr und Frau Wanderlich haben diese Landpartien wirklich liebgewonnen, da es immer etwas Spannendes zu entdecken gibt.
Text- und Bildschmiede:
Herr und Frau Wanderlich. Ohne deren ausdrückliche Genehmigung keine Vervielfältigungen oder jegliche Nutzung privater oder kommerzieller Natur erlaubt. Siehe auch Impressum.
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