Herr und Frau Wanderlich zieht es immer wieder ins beschauliche Waldviertel, denn hier kann man ungestört wandern, baden und sich generell vortrefflich vom Alltag und der vergleichbar hohen Bevölkerungsdichte der Stadt erholen. Diesmal möchten euch die beiden auf eine längere, sowohl kulturhistorisch als auch landschaftlich interessante Rundwanderung mit gemäßigten An- und Abstiegen sowie einigen prächtigen Aussichtsplätzen mitnehmen. Ausgangspunkt des etwa 4 ½-stündigen Abenteuers ist der Hauptplatz in Gars am Kamp. Man überquert das Flüsschen über die Kampbrücke, wobei die Burgruine Gars bereits den ersten schönen Blickfang bietet. Die aus dem 11. Jahrhundert stammende Wallburganlage zählt zu den ältesten in Österreich und ist darüber hinaus die einzige freistehende Babenberger-Burg des Landes.
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Herr und Frau Wanderlich haben es sich neuerdings zum Ziel gesetzt, das Umland zwischen den beiden Metropolen Wien und St. Pölten zu erforschen. Oft mangelt es an ausreichend Zeit für ausgiebigere Touren, aber es gibt ja auch hierzulande sehr viel Spannendes zu entdecken. Einer dieser spontanen Wanderausflüge führte sie ins niederösterreichische Kasten bei Böheimkirchen. Ein Rundweg ohne nennenswerte Steigungen, der mit etwa 1 ½ Stunden veranschlagt ist – die Wanderlichs waren aber annähernd doppelt so lange unterwegs, da sich die Gegend als überraschend liebreizend erwies und zum genüsslichen Flanieren und Verweilen einlud.
Herr und Frau Wanderlich wollten schon immer einmal diese kolossalen Windkraftmaschinen aus nächster Nähe sehen, die vielerorts in der Landschaft herumstehen. Das ist zum Beispiel auf einer leichten, etwa 1 ½-stündigen Rundwanderung im Windpark Hoher Kölbling, Kleinhain und Schauerberg in der Nähe von St. Pölten möglich. Windfeste Kleidung sowie Frisur sind dabei anzuraten und man sollte in der kalten Jahreszeit auch unbedingt die Warnlampen auf dem Areal beachten, da aufgrund von herabfallendem Eis Lebensgefahr besteht und der Weg dann nicht begangen werden darf. Die Wanderlichs waren jedoch im schneefreien Frühjahr unterwegs und hatten lediglich mit starkem Wind zu kämpfen – und anfänglich mit der Orientierung, denn der Wanderweg ist leider nicht markiert und auch der Einstieg muss erst einmal gefunden werden.
Vielleicht nicht gerade die spektakulärste Wanderung, aber durchaus sehenswert und ein Stück Natur und Erholung trotz Stadtnähe. Herr und Frau Wanderlich haben in den diversen Lockdowns der Corona-Pandemie erquickende Landpartien erst so richtig schätzen und lieben gelernt und auch die Runde um die Harlander Au besitzt einen solchen Lokalkolorit. Die 1.800-Seelengemeinde ist ein Stadtteil von St. Pölten in Niederösterreich und kann mit dem Auto von Wien in knapp 40 Minuten erreicht werden. Als Ausgangspunkt für den etwa einstündigen Spaziergang bietet sich entweder das Bootshaus der Naturfreunde an der Harlanderstraße an oder – was die Wanderlichs bevorzugten – die Harlander Sportanlagen am Ende des Luggauer Weges.
Um die Wintermonate ohne eine gröbere Gewichtszunahme und den wohlbekannten „Blues“ zu überstehen, gehen Herr und Frau Wanderlich so oft wie möglich an die frische Luft. Bewegung tut ja bekanntlich immer gut und auch die nass-kalte Jahreszeit kann ihren Reiz haben. Diesmal haben sich die beiden eine kleine Rundwanderung im Bezirk St. Pölten ausgesucht, eine knappe Autostunde von Wien entfernt – etwa 7 Kilometer lang und gemütlich in 2 bis 2 ½ Stunden Gehzeit zu schaffen. Die Landjugend von Pyhra hat um den Ort herum einen familientauglichen Rundweg geschaffen, der dem keltischen Baumhoroskop nachempfunden ist. Man erwandert dabei alle dazugehörigen 22 Bäume und lernt Wissenswertes über die jeweiligen Charakterzüge und Wesensarten von Pflanze und Mensch. Im Fall der Wanderlichs also über den unvergleichlichen Nussbaum und die extraordinäre Zeder.
Vielen ist der „Anninger“ ein Begriff, handelt es sich dabei auch um den Parade-Ausflugsberg im Wienerwald. Er wird aber nicht nur von den Bundeshauptstädtern geschätzt, die weitläufige Kalk-Hochfläche bietet ein ganz besonderes Wandererlebnis für jedermann (und -frau natürlich auch). Gleich 4 Gipfel gibt es hier zu erklimmen, wobei nur die Haupterhebung wirklich als Anninger bezeichnet werden darf. Diese zu besteigen hatten sich Herr und Frau Wanderlich vorgenommen. Und wählten für ihre Wanderung auch gleich eine weniger begangene Route aus, die in der kleinen niederösterreichischen Ortschaft Gaaden beginnt. Genauer gesagt an der Babenberger Kapelle, wo auch einige Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Das Jahr 2020 hat einiges an Veränderungen und Herausforderungen mit sich gebracht, aber eines ist dennoch gleich geblieben – der stete Wunsch der Wanderlichs nach erbaulichen Streifzügen durch die Natur. Die Witterung kann man sich natürlich nicht immer aussuchen, aber die beiden haben gelernt auch nass-kaltem Schmuddelwetter etwas abzugewinnen. Diesmal entführen Herr und Frau Wanderlich in’s nordwestlich von Wien gelegene St. Andrä-Wördern, genauer gesagt nach Greifenstein. Im Sommer ein beliebter Naturbadeplatz, kann man hier das restliche Jahr über die ein oder andere schöne Wanderung unternehmen. Hoch auf einem Felsen des Wienerwaldes, über dem südlichen Steilufer der Donau, thront die kleine aber feine und im Kern noch romanische Burg Greifenstein. Sie diente mit der gegenüber liegenden Burg Kreuzenstein einst zur Überwachung des Donauknies bei der Wiener Pforte. Schon oft haben die Wanderlichs die Höhenburg von weitem bewundert – Zeit, sie endlich auch einmal aus der Nähe zu inspizieren.
Anlässlich eines spätsommerlichen Badeausflugs haben Herr und Frau Wanderlich jüngst die Gegend rund um Traismauer in Niederösterreich erkundet. Oft verbergen sich in unscheinbar wirkenden Regionen richtige kleine Wanderparadiese. Eines dieser „Juwele“ ist der Wechtl-Rundwanderweg mit knapp 9 Kilometern Länge und einer Gehzeit von 2 ½ bis 3 Stunden. Die Tour beginnt am Bahnhof Traismauer, führt jedoch rasch aus der Ebene der Traisen-Niederung hinaus und durch weitläufige Weinrieden und Felder sowie Löß-Hohlwege in ein ausgedehntes Mischwaldgebiet.
Viele kennen den kleinen Stausee vielleicht nur vom Vorbeifahren, da er in einer Talmulde eingebettet an der Westautobahn liegt. Ein Besuch bzw. ein gemütlicher Spaziergang um den See herum lohnen sich aber auf alle Fälle. Der Wienerwaldsee befindet sich etwa 20 Kilometer westlich von Wien, zwischen den Gemeinden Purkersdorf, Tullnerbach und Pressbaum. Ursprünglich hieß das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Staubecken „Wolfsgraben-Reservoir“, da es vom Wienfluss und dem Wolfsgrabenbach gespeist wird und viele Jahre lang als Wasserspeicher Verwendung fand (Wientalwasserwerk).
Der 13 Kilometer lange Rundwanderweg in der Leopoldstadt verläuft auf geschichtsträchtigem Boden und führt an einem der berühmtesten Wiener Wahrzeichen vorbei, dem legendären Wurstelprater mit seinem weithin sichtbaren Riesenrad. Die Wege sind ausnahmslos familientauglich und in 3 bis 4 Stunden gemütlich zu bewältigen. Obwohl der Stadtwanderweg offiziell am Praterstern im 2. Bezirk beginnt und endet, kann man natürlich auch anderswo einsteigen. So wie Herr und Frau Wanderlich, welche die Tour am bezaubernden Lusthaus beginnen ließen, das schon seit jeher Treffpunkt und Bühne des eleganten Lebens in Wien darstellte.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
März 2024
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