Mittlerweile ist es für die Wanderlichs schon zur lieb gewordenen Tradition geworden, zumindest ein paar Tage im Jahr in der wunderschönen Ramsau am Dachstein zu verbringen. Wie immer ist die Zeit viel zu kurz, um alle Wanderpläne in die Tat umzusetzen, aber für einige schöne Streifzüge hat es allemal gereicht. Folgende Touren können gemütlich an einem Halbtag begangen werden: ALMEN-RUNDWEG: (ca. 10 km; 3 Stunden) Walcheralm – Neustattalm – Maralm – Bachlalm Für diese Wanderung gibt es unterschiedliche Zustiegsmöglichkeiten. Herr und Frau Wanderlich haben sich entschieden, mit dem Automobil einen Teil der Dachstein-Höhenstraße zu bezwingen und den Weg dann von der Walcheralm aus in Angriff zu nehmen. Die urige Hütte ist das ganze Jahr über bewirtschaftet und besitzt sogar eine eigene Käserei, wo die Erzeugnisse gleich verkostet werden können. Die Wanderlichs setzten aber ihren Weg unbeirrt fort, über rauschende Wildbäche, liebliche Almenlandschaften und durch duftende Nadelwälder. Vorbei an der Neustattalm gelangt man schließlich zum Marboden bzw. der gleichnamigen Alm. Eine wahre Freude für sämtliche Sinnesorgane, wie Herr und Frau Wanderlich gerne betonen möchten! Überall friedlich grasende Rinder, Bienengesumme und Schmetterlinge, die gemächlich von einer Alpenblume zur nächsten schaukeln. Diese Idylle wird noch vom Plätschern eines kleinen Gebirgsbaches unterlegt und lässt man den Blick schweifen, kann man die hohen Gipfel des umliegenden Bergmassivs bewundern – allen voran die markante Triade Torstein-Mitterspitz-Dachstein. Von hier führt der Weg nun weiter über die Schaidlalm, die ebenfalls bewirtschaftet wird. Günstige Zimmer und sogar eine Selbstversorgerhütte können hier für den erholsamen Bergurlaub angemietet werden. Das Highlight des Rundweges ist aber mit Sicherheit die Bachlalm, wo unzählige zutrauliche Murmeltiere beheimatet sind. Die kleinen Alpennager freuen sich über gesunde Leckereien wie Obst, Gemüse oder Nüsse aller Art. Bevor Herr und Frau Wanderlich jetzt aber über die possierlichen Tiere ins Schwärmen geraten, empfehlen sie einfach im gesonderten Artikel zu schmökern: hier klicken Auf der Alm gibt es natürlich auch eine Einkehrmöglichkeit und Interessierte können die Latschenkieferöl-Destillerie besuchen. Über den Wanderweg bzw. die Almstraße führt nun ein Fußweg zurück ins Tal, die weit schönere Variante ist jedoch der Duregg-Rundweg Nr. 8 zurück zur Walcheralm an der Dachsteinstraße. ARCHÄOLOGISCHER WANDERWEG: (ca. 2 Std. Gehzeit) Luserwasserfall – Römersiedlung Die geschichtlich aufgeschlossenen Wanderlichs haben diesmal auch eine neue Route getestet. Und zwar wollten sie zu der ehemaligen römischen Fluchtburg oberhalb der Knallwand hinauf steigen. Um die Wanderung etwas abenteuerlicher zu gestalten, wählten sie dafür den Zustieg über den Luserwasserfall. Hier empfiehlt es sich von Weißenbach bei Haus im Ennstal bzw. Rössing zu starten und dann dem ausgeschilderten Pfad entlang des wild fließenden Luserbaches zu folgen. Durch den Wald geht es mitunter ein bisschen steil bergan und man passiert den rauschenden Wasserfall in unmittelbarer Nähe über eine kleine Holzbrücke. In knapp 45-60 Minuten erreicht man dann aber schon die Hügelkuppe mit dem bekannten Gasthaus Burgstaller. Herr und Frau Wanderlich sind aber nicht eingekehrt, sondern gleich dem Rundweg Richtung Knallwand gefolgt, auf dem sich die spätantike Befestigungsanlage befindet. Hier kann man ein Stück Geschichte erleben, denn das Areal ist gut mit Informationstafeln beschildert. Die Begehung des Archäologiepfades ist an sich bei jeder Witterung möglich, der Zustieg über den Wasserfall könnte aber bei Nässe und Kälte etwas ungemütlich werden.
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
November 2024
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