Die Wanderlichs haben die etwa 13 km lange Strecke von Mühldorf nach Maria Laach in so guter Zeit zurückgelegt (weit weniger als die veranschlagten 6 Stunden), dass sie gleich noch die nächste Etappe nach Aggsbach Markt an der Donau angehängt haben. Dieser 7 km lange Abschnitt kann aber natürlich ebenfalls als eigene Tagestour absolviert werden! Vorbei an der Kirche und dem Friedhof führt der Weg aus dem Ort hinaus und über das Litzendorfer Kreuzstöckerl zum gleichnamigen Weiler Litzendorf. Nun beschreibt der Weg einen weiten Bogen über das Jauerlinger Hochplateau, bis man zum abseits gelegenen alten Schleinkhof (mit einer Möglichkeit zum Stempeln) gelangt.
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Die hiesigen Sommer werden zunehmend heißer und deshalb auch der Wunsch nach Abkühlung immer größer. Herr und Frau Wanderlich hatten genug von der brütenden Hitze der Stadt und machten sich kurzerhand auf den Weg ins Grüne. Schon öfter hatten sie über die Wiener Hochquellwasserleitungen gelesen und die dazu gehörigen Wanderwege. Also nahmen sie eine gute Stunde Fahrzeit in Kauf, um sich das Ganze persönlich anzusehen.
Schweren Herzens verließen Herr und Frau Wanderlich ihre mondäne Wellness-Unterkunft, um sich erneut auf den Weg zu begeben. Die neue Etappe versprach einiges an Höhenmetern, da der Weg durch den Naturpark Jauerling verläuft und über die ein oder andere stattliche Anhöhe. Aber alles der Reihe nach…
Wer Dürnstein nicht schon bei der ersten Etappe einen Besuch abgestattet oder sich gar im mondänen Luxushotel Richard Löwenherz einquartiert hat, sollte dies auf alle Fälle nachholen. Natürlich gibt es dank guter Infrastruktur auch die Möglichkeit gesondert zu allen Etappen des Welterbesteigs anzureisen – Bahn & Bus bieten hier gute Alternativen zum Automobil.
Die beiden Ortschaften liegen zwar nicht weit auseinander, aber für den Welterbesteig Wachau muss man doch ein paar Kilometer Umweg ins Hinterland einplanen. Herr und Frau Wanderlich haben Schusters Rappen überhaupt gleich von hinten aufgezäumt, weil das Wetter derart einladend war, dass sie die Strecke von Krems nach Dürnstein per Schiff auf der Donau zurückgelegt haben und dann in umgekehrter Richtung wieder nach Krems zurückgewandert sind. Der eigenen Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Wenn von der Wachau die Rede ist, dann ist vor allem der knapp 35 km lange Abschnitt zwischen Melk und Krems an der Donau gemeint. Die niederösterreichische Kultur-landschaft ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert und im Jahr 2000 nicht ohne Grund zum UNESCO Weltkultur- und -naturerbe ernannt worden. Die Region zeichnet sich vor allem durch ihr mildes Klima, die sonnigen Hanglagen und die speziellen Urgesteinsböden aus – alles günstige Voraussetzungen für einen erstklassigen Obst- und Weinanbau. Die Wachau ist auch vorwiegend für ihre Produktvielfalt rund um die Marille sowie den international prämierten Wein bekannt – allen voran die Sorten Neuburger, Riesling und Grüner Veltliner. Nach einigen Recherchen über Weitwanderwege entschlossen sich Herr und Frau Wanderlich spontan ein verlängertes Wochenende im Mühlviertel zu verbringen. 3 Tage Zeit, das Wetter sollte halten und die Entfernung zum Ausgangspunkt war nicht allzu groß – also den Rucksack gepackt, die Schuhe geschnürt und auf ging es mit Bahn und Bus nach Pierbach in Oberösterreich. Dieser kleine Ort sollte Start und Endpunkt ihrer knapp 80 km langen Wanderschaft sein, die sich in Form einer Lilie durch die Mühlviertler Alm zieht. 12 besondere Stationen umfasst dieser „spirituelle Wanderweg“, der im Jahr 2012 von dem Arzt Johannes Neuhofer erdacht wurde. Selten haben Herr und Frau Wanderlich einen derart (medial) angepriesenen und regional unterstützten Weg begangen! Nebst ausgezeichneter Beschilderung kann man Bücher, Karten, Apps, Tourvorschläge und sonstige Hilfsmittel via Website beziehen oder vor Ort an diversen Ausgabestellen erwerben. Ein Verirren war also von Vorneherein gänzlich ausgeschlossen… Dem Abenteuergeist der alten Zeit verschrieben, machten sich Herr und Frau Wanderlich jedoch nur ganz schlicht und bescheiden mit einem A4-Ausdruck auf den Weg ins mystische Mühlviertel. Gleich zu Beginn trafen sie auf eine alte Mühle (derer gibt es viele in dieser Region), mit der auch heute noch spezielle Murmeln aus Marmor gefertigt werden. Aber nun Schritt für Schritt die einzelnen Stationen des Weges in fortwährender Reihenfolge:
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Herr und Frau Wanderlich teilen eine gemeinsame Leidenschaft - die (Fern-) Wanderei. Folge ihnen auf ihren Streifzügen durchs In- und Ausland... ARCHIV
April 2024
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